Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Auf der Speisekarte stehen Kleinigkeiten – aber ausgesuchte wie Mango-Zitronengras-Suppe oder Reispralinen auf Frucht. „Es ist für den kleinen Hunger, also eher den Appetit und fürs Auge“, sagt Ingo Lemmer. Der KulturFabrik-Verein hat ihn als neuen Gastro-Chef für das „Café Auszeit“ im vor ein paar Tagen eröffneten Bürgerzentrum an der Schloßstraße eingestellt. Das Café ist eher nicht dazu geeignet, sich hier zum Mittag- oder Abendessen den Bauch vollzuschlagen. „Hauptaufgabe der Gastronomie ist, in Verbindung mit Kultur, Veranstaltungen und Projekten die Versorgung von Gästen und Kursteilnehmern“, sagt KuFa-Geschäftsführer Uwe Proksch.
Es geht um den Wein für die Kabarett-Gäste, das Stück Kuchen für die Besucher des Seniorenkinos, das Mineralwasser für Musiker, darum, sich vor einer Veranstaltung auf den Abend einzustimmen oder ihn nach einer Veranstaltung ausklingen zu lassen. Und die KuFa-Mitglieder freuen sich, gut 16 Jahre nach dem Aus für das Café „Stilbruch“ wieder einen kommunikativen Raum an fast selber Stelle zu haben.
Die Küchen-Ausstattung ist nicht mit öffentlichen Mitteln bezahlt, sondern vom Verein selbst finanziert. Daher fehlt es Ingo Lemmer auch noch an seinen Wunschtellern. Das Geld war einfach alle. Der 47-Jährige mag es stilvoll. Nach dem Motto „Das Auge isst mit“ sollen Tortillas oder Salat auch zur Geltung kommen. Das alte KuFa-Geschirr tut es fürs Erste zwar auch, aber es ist eben nicht perfekt. „Klein, fein und kreativ – eben zur KuFa passend“, so umschreibt Ingo Lemmer den Anspruch.
Er stammt aus Borna, hat im mitteldeutschen Bergbau eine Lehre zum Kantinenkoch absolviert. Dazumal war von Geeister Melonensuppe nicht die Rede. „Nach der Wende habe ich das Kochen neu gelernt, weg von der Gemeinschaftsverpflegung und hin zu à la carte“, erinnert sich Ingo Lemmer. Zum Studium verschlug es ihn nach Zittau. Er hat später die Gastronomie im dortigen Gerhart-Hauptmann-Theater ebenso geleitet wie jene im Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen. Zuletzt war er Maître de Cuisine in der Renta-Kantine im Industriegelände, die sich zum Geheimtipp entwickelte. Aber Ingo Lemmers Liebe gilt eben eher en détail und nicht so sehr en gros. Er sagt, man müsse jede Zutat ernst nehmen, sie achten, mit Wissen ihre Geheimnisse entlocken, um sie zur Geltung bringen zu können. Ergo: Lieber Hähnchenwürfel statt Broiler!
Der Kaffee, den das Café verkauft, stammt aus fairem Handel. Die Hersteller der Fritz-Kola aus dem Café-Angebot setzen auf Pfandflaschen aus Glas sowie Öko-Strom und Abfallvermeidung in der Produktion. „Nachhaltig passt auch zur KuFa“, sagt Ingo Lemmer. Man kann mit ihm von mittwochs bis sonntags gern über solche Sachen reden. Denn montags und dienstags nimmt sich das Café eine Auszeit. In der Regel ist ab 17 Uhr geöffnet, am Sonntag schon ab 14 Uhr und entsprechend dem Konzept gibt es jeden Tag einen anderen Anlass. Mittwochs etwa ist Stammtisch, bei dem Gäste mit KuFa-Leuten ins Gespräch kommen können. Donnerstags öffnet in Kooperation mit ansässigen Unternehmern die After-Work-Lounge. Freitags lebt die alte „Stilbruch“-Reihe mit Kleinkonzerten und Themenabenden wieder auf. Und während das Café samstags im Zeichen der regulären Veranstaltungen steht, ist es sonntags ganz für Familien da.
Die Einrichtung ist spartanisch. Überbordender Prunk fehlt. Immerhin kann man auf zwei Arten von Stühlen sitzen, wie das in Kunst-Cafés häufig ist. Da ist der klassische, aber in modernen Geraden gehaltene Holzstuhl „Luca“ und da ist der eher gemütliche „Plastic Arm Chair“, ein Modell im 50er-Jahre-Design. Ingo Lemmer gefällt seine neue Wirkungsstätte. „Ich fühle mich wohl hier. Es ist anders und ich finde es gut, wenn es anders ist“, sagt er. Der Anfang im Café „Auszeit“ ist gemacht. Am Eröffnungswochenende hatten Ingo Lemmer und seine Leute Akkord-Arbeit. Der Gastronom hat aber durchweg eine positive Grundstimmung wahrgenommen. „Die allermeisten Leute waren angenehm überrascht vom Haus“, sagt er.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Hoyerswerda
Auf der Speisekarte stehen Kleinigkeiten – aber ausgesuchte wie Mango-Zitronengras-Suppe oder Reispralinen auf Frucht. „Es ist für den kleinen Hunger, also eher den Appetit und fürs Auge“, sagt Ingo Lemmer. Der KulturFabrik-Verein hat ihn als neuen Gastro-Chef für das „Café Auszeit“ im vor ein paar Tagen eröffneten Bürgerzentrum an der Schloßstraße eingestellt. Das Café ist eher nicht dazu geeignet, sich hier zum Mittag- oder Abendessen den Bauch vollzuschlagen. „Hauptaufgabe der Gastronomie ist, in Verbindung mit Kultur, Veranstaltungen und Projekten die... mehr lesen
Café Auszeit
Café Auszeit €-€€€Bistro, Bar, Cafe035712093334Braugasse 1, 02977 Hoyerswerda
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"Der neue Wirt vom Cafe´Auszeit" JenomeAuf der Speisekarte stehen Kleinigkeiten – aber ausgesuchte wie Mango-Zitronengras-Suppe oder Reispralinen auf Frucht. „Es ist für den kleinen Hunger, also eher den Appetit und fürs Auge“, sagt Ingo Lemmer. Der KulturFabrik-Verein hat ihn als neuen Gastro-Chef für das „Café Auszeit“ im vor ein paar Tagen eröffneten Bürgerzentrum an der Schloßstraße eingestellt. Das Café ist eher nicht dazu geeignet, sich hier zum Mittag- oder Abendessen den Bauch vollzuschlagen. „Hauptaufgabe der Gastronomie ist, in Verbindung mit Kultur, Veranstaltungen und Projekten die
Andreas Wunde, Inhaber des Putzkauer Jägerhofes, lässt sich immer etwas Neues für seine Gäste einfallen. Jetzt kommen auch die Kinder auf ihre Kosten. Im Garten ließ der Chef ein Spielhaus mit Rutsche und Kletterstange aufstellen. Damit will der Gasthof bei den Familien punkten, denn bisher fehlte solch ein Spielplatz im Außenbereich. Nicht die einzige Investition in diesem Jahr. Vor Kurzem wurde die Fassade neu gestaltet und das Haus damit zum Hingucker an der Bundesstraße 98. Für den Herbst hat sich Inhaber Andreas Wunde wieder einiges einfallen lassen.
2014 feierte der Jägerhof mit seinem Kabarettabend Premiere. Jetzt können sich die Besucher wieder an drei Abenden auf ein kulturelles Highlight und ein Drei-Gänge-Menü freuen. In den Pausen werden die Gänge serviert. Zubereitet werden sie von Andreas Wundes Sohn Martin, der Küchenchef im Jägerhof ist. „Damit haben wir dieses Angebot, was es in Dresden gibt, aufs Land geholt“, sagt Andreas Wunde. Die Besucher waren im vergangenen Jahr begeistert. Grund genug für die Putzkauer, die Kabarettabende fortzusetzen. Am Sonnabend geht‘s wieder los. Zu Gast ist Dr. Jörg Vogel. Er liest aus seinen Büchern „Nun machen se sich mal frei!“ (Was Ihr Hausarzt wirklich denkt) nach dem Motto „Vorsicht Lachen verkürzt Ihre Krankheit! So oder so“. Er berichtet über seine 17-jährige Tätigkeit als Hausarzt, spießt schrullige Begebenheiten mit Patienten auf und nimmt sich aber auch gehörig selbst auf die Schippe. Beginn ist 18 Uhr. Die Karte kostet 41 Euro. Weitere Termine sind der 14. November und der 10. Dezember. Im Angebot haben die Putzkauer auch wieder ihren Brunch. Einmal im Monat kann sonntags von 11 bis 14 Uhr geschlemmt werden. Der Brunch steht unter einem bestimmten Motto. Nächster Termin ist der 4. Oktober, dann wird es wild im Jägerhof. Der Gastraum bietet Platz für 35 Gäste, darüber hinaus gibt es im Jägerhof ein kleines Festzimmer mit 20 Plätzen und einen Saal, in dem 70 bis 80 Gäste Platz finden.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Bischofswerda
Andreas Wunde, Inhaber des Putzkauer Jägerhofes, lässt sich immer etwas Neues für seine Gäste einfallen. Jetzt kommen auch die Kinder auf ihre Kosten. Im Garten ließ der Chef ein Spielhaus mit Rutsche und Kletterstange aufstellen. Damit will der Gasthof bei den Familien punkten, denn bisher fehlte solch ein Spielplatz im Außenbereich. Nicht die einzige Investition in diesem Jahr. Vor Kurzem wurde die Fassade neu gestaltet und das Haus damit zum Hingucker an der Bundesstraße 98. Für den Herbst hat sich... mehr lesen
Hotel und Restaurant Jägerhof Putzkau
Hotel und Restaurant Jägerhof Putzkau€-€€€Restaurant, Gasthaus, Hotel03594707690Dresdener Straße 44, 01877 Schmölln-Putzkau
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"Jägerhof will bei Familien punkten" JenomeAndreas Wunde, Inhaber des Putzkauer Jägerhofes, lässt sich immer etwas Neues für seine Gäste einfallen. Jetzt kommen auch die Kinder auf ihre Kosten. Im Garten ließ der Chef ein Spielhaus mit Rutsche und Kletterstange aufstellen. Damit will der Gasthof bei den Familien punkten, denn bisher fehlte solch ein Spielplatz im Außenbereich. Nicht die einzige Investition in diesem Jahr. Vor Kurzem wurde die Fassade neu gestaltet und das Haus damit zum Hingucker an der Bundesstraße 98. Für den Herbst hat sich
Dieser Blick ist unbezahlbar. Weite Felder und Wiesen, am Horizont das alte Leubnitz mit seiner Dorfkirche, Bannewitz und bei guter Sicht die Gipfel im Erzgebirge. Tobias Hahn liebt diesen Blick, nicht nur, weil er aus Leubnitz-Neuostra stammt, dort aufgewachsen ist und noch heute lebt. Sondern auch, weil die Aussicht Teil seines Betriebs ist. 2007 hat der 38-Jährige das historische Café Weinberg gekauft.
Damals machte das Gebäude am Kaitzer Weinberg keinen guten Eindruck. Die Terrasse wurde komplett erneuert, die marode Stützmauer repariert und im Gastraum die Holzvertäfelung erhalten. Es ist eine Mischung aus Nostalgie, DDR-Charme und einer langen Stadtteilgeschichte, die in den Räumen zu spüren ist. Schließlich ist das Café Weinberg 101 Jahre alt.
Das schätzen vor allem die Kaitzer. „Am Anfang wurde ich schon kritisch beäugt“, sagt Tobias Hahn. Skepsis und Sorgen waren groß, dass sich der neue Besitzer verspekuliert und das Haus am Ende doch wieder verschlossen bleibt. Die bangen Gefühle von damals sind vergangen. Heute führt Tobias Hahn das Café Weinberg erfolgreich. Und ist Teil der Kaitzer Gemeinschaft geworden.
Vereine treffen sich hier zu ihren regelmäßigen Sitzungen, der Gastronom selbst engagiert sich im Geschichtsverein und Stammgäste schätzen das Flair, das sie noch von früher kennen. Viele Studenten und Absolventen, aber auch Professoren von heute und früher kommen hierher. Wandergruppen und Familien machen beim Wochenendausflug Rast.
Für sein Engagement um das Haus hat Tobias Hahn jetzt den Preis als Kaitzer des Jahres bekommen. Alle zwei Jahre zeichnet der Geschichtsverein damit einen besonders rührigen oder hilfsbereiten Anwohner aus dem Stadtteil aus, jemanden, bei dem sich Kaitzer einfach mal bedanken wollen. Tobias Hahn freut sich darüber, bleibt bescheiden, arbeitet weiter. Neben dem Café Weinberg betreibt er auch noch das Restaurant im Gästehaus der TU am Weberplatz. Den Charme das Cafés will er erhalten. Genau wie den Blick von der Terrasse. „Hoffentlich wird der nie zugebaut“, sagt er. Denn darauf verzichten wollen auch die Kaitzer nicht.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Freital
Dieser Blick ist unbezahlbar. Weite Felder und Wiesen, am Horizont das alte Leubnitz mit seiner Dorfkirche, Bannewitz und bei guter Sicht die Gipfel im Erzgebirge. Tobias Hahn liebt diesen Blick, nicht nur, weil er aus Leubnitz-Neuostra stammt, dort aufgewachsen ist und noch heute lebt. Sondern auch, weil die Aussicht Teil seines Betriebs ist. 2007 hat der 38-Jährige das historische Café Weinberg gekauft.
Damals machte das Gebäude am Kaitzer Weinberg keinen guten Eindruck. Die Terrasse wurde komplett erneuert, die marode Stützmauer... mehr lesen
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"Retter der Kaitzer Kneipengeschichte" JenomeDieser Blick ist unbezahlbar. Weite Felder und Wiesen, am Horizont das alte Leubnitz mit seiner Dorfkirche, Bannewitz und bei guter Sicht die Gipfel im Erzgebirge. Tobias Hahn liebt diesen Blick, nicht nur, weil er aus Leubnitz-Neuostra stammt, dort aufgewachsen ist und noch heute lebt. Sondern auch, weil die Aussicht Teil seines Betriebs ist. 2007 hat der 38-Jährige das historische Café Weinberg gekauft.
Damals machte das Gebäude am Kaitzer Weinberg keinen guten Eindruck. Die Terrasse wurde komplett erneuert, die marode Stützmauer
Als eine kleine, spezielle Abteilung eines Unternehmens, welches über dem großen Teich angesiedelt ist, waren wir drei Kollegen mal gemeinsam im Dresdner Büro. Da dies relativ selten ist, beschlossen wir, nach 1,5 Jahren mal wieder gemeinsam in die Köhlerhütte zum Mittag essen zu gehen. Das OK unseres Chefs in der Tasche fuhren wir Richtung Weixdorfer Waldbad. Die Köhlerhütte befindet sich etwas hinter dem Waldbad und ist sehr schlecht ausgeschildert. Am besten man folgt der Beschilderung zum Waldbad, von dort sind es dann nur noch wenige Meter bis zur Köhlerhütte. Diese liegt am Rande vom Wald, beherbergt einen riesigen, gemütlichen Biergarten mit verschiedenen Räucher-und Grillöfen, eine Blockhütte für Familienfeiern und die eigentliche Gaststube mit einer großen, der Mittagssonne zugewandten Veranda, welche im Winter verglast ist. Der Gastraum ist mit einfachen Holzmöbeln eingerichtet, auf welchen man ganz ordentlich sitzt. An den Fenstern sind die einzelnen Tische mit Holztafeln abgetrennt. Der Gastraum ist ringsherum mit großen Fenstern versehen, sodass der ganze Raum hell und Lichtdurchflutet ist.
Bei unserer Ankunft wurden wir von einer kräftigen, jungen Dame im Dirndl empfangen und an einen Tisch geleitet. Die Speisekarten wurden umgehend gereicht, und die Bestellung von drei großen Cola (0,5l a´4,40 €) erfolgte zugleich. Die Colas wurden nach wenigen Minuten serviert und wir sollten bereits unseren Essenswunsch äußern. Gleichzeitig bekamen wir einen kleinen Gruß des Gasthauses, welcher aus kleinen Baguettes, Knoblauchdipp und Erdnüssen bestand, gereicht
Die Speisekarte ist übersichtlich gehalten, und gibt die gewohnten sächsischen Speisen unserer Region wieder. Da der Chef aber ursprünglich aus Bayern kommt, ist dies auch in der Speisekarte nicht übersehbar, und es gibt auch einige bayrische Speisen. Zusätzlich war eine Wochenkarte mit ständig wechselnden Speisen ausgelegt.
Unser jüngster Kollege entschied sich für eine Wildgulaschsuppe a´ 4,50 € und ein Steak Würzfleisch a´12,90 €, mein älterer Kollege wollte die angebotenen Spare Ribs für 11,40 € testen, und mir sagte die Schwabenpfanne für 12,90 € zu. Kurz nachdem die Dame mit unseren Bestellungen in der Küche verschwand hörte man dann emsiges treiben aus ebend dieser kommen. Es wurde geklopft und gebrutzelt, das ließ uns wissen, dass alles frisch zubereitet wird. Nach ca. 20 Minuten bekam unser Kollege seine Wildgulaschsuppe in einer Terrine gereicht. Diese war mit ausreichend Fleischstückchen versehen, die Soße schön dunkel und sämig, und ein bissel neidisch war ich dann doch schon. Nach ca. 40 Minuten wurden dann unsere Hauptspeisen gereicht. Das Steak mit Würzfleisch überbacken war ein ca. 3 cm dickes, saftig gebratenes Steak mit reichlich Würzfleisch und knackigen Pommes sowie einer kleinen Salatbeilage. Die Spare Ribs lagen quer über den ganzen Teller, waren fleischig und rauchig gewürzt, die dazugehörigen Rosmarinkartoffeln bissfest und ebenfalls ordentlich gewürzt. Hier abermals die übliche, fertige Salatbeilage und etwas Knoblauchsoße. Meine Schwabenpfanne bestand aus mehreren ca. 2 cm dicken, saftigen Schweinemedallions, welche auf Spätzle mit reichlich Käse überbacken waren. Die Spätzle waren sehr reichlich und schmeckten wie Hausgemacht, aber bereits in der Hälfte der Pfanne musste ich feststellen, dass ich diese Portion nicht schaffe, was eigentlich sehr selten ist, und höchstens mal beim Griechen vorkommt. Ich kämpfte mich tapfer durch, musste mich dann aber kurz vor Schluss geschlagen geben. Auch meine beiden Kollegen kämpften tapfer, schafften aber ihre Portionen, stöhnten danach aber auch ordentlich. Ein ordentlicher Verdauer und eine Mittagsstunde hätten uns sicherlich gut getan, aber die Arbeit rief, und so bezahlten wir 54,90 €, welche wir nun unserem Chef in Rechnung stellen ;-)
Insgesamt ist die Köhlerhütte zu empfehlen, die Bedienung ist freundlich, war ja aber auch nicht unbedingt ausgelastet. Das Restaurant sauber, die Toiletten haben wir aber nicht aufgesucht.
Als eine kleine, spezielle Abteilung eines Unternehmens, welches über dem großen Teich angesiedelt ist, waren wir drei Kollegen mal gemeinsam im Dresdner Büro. Da dies relativ selten ist, beschlossen wir, nach 1,5 Jahren mal wieder gemeinsam in die Köhlerhütte zum Mittag essen zu gehen. Das OK unseres Chefs in der Tasche fuhren wir Richtung Weixdorfer Waldbad. Die Köhlerhütte befindet sich etwas hinter dem Waldbad und ist sehr schlecht ausgeschildert. Am besten man folgt der Beschilderung zum Waldbad, von dort sind... mehr lesen
4.0 stars -
"Rustikales Restaurant am Rande von Dresden" JenomeAls eine kleine, spezielle Abteilung eines Unternehmens, welches über dem großen Teich angesiedelt ist, waren wir drei Kollegen mal gemeinsam im Dresdner Büro. Da dies relativ selten ist, beschlossen wir, nach 1,5 Jahren mal wieder gemeinsam in die Köhlerhütte zum Mittag essen zu gehen. Das OK unseres Chefs in der Tasche fuhren wir Richtung Weixdorfer Waldbad. Die Köhlerhütte befindet sich etwas hinter dem Waldbad und ist sehr schlecht ausgeschildert. Am besten man folgt der Beschilderung zum Waldbad, von dort sind
Geschrieben am 10.09.2015 2015-09-10| Aktualisiert am
30.09.2015
Dort, wo bis zum Sommer das indische Restaurant Holi in Meißen war, findet man nun das neue Restaurant Agra. Die Betreiber des neuen indischen Restaurants „AGRA“, welche auch in Dresden das Restaurant „Jaipur“ auf der Louisenstraße betreiben, haben bei der Gestaltung des inneren Bereiches Geschmack bewiesen. Die Wände sind mit geschnitzten Holzverkleidungen abgehangen, die Decken mit dezenter Malerei in braunen und gelben Tönen gestaltet. Die Gäste sitzten auf gepolsterten, reich verzierten Sesseln.
Ich werde vom Kunden zum Mittag eingeladen und werde überrascht: Für 6,50 Euro gibt es ein Mittags-Buffet – all you can eat. Neben frischem, knusprigen Papadam (dünner frittierter Fladen aus Linsenmehl, mit Pfeffer und Kümmel gewürzt) gibt es Oliven, verschiedene scharfe und milde Peperoni, frische Gurken- und Tomatenscheiben, verschiedenen gemischten Salat und vier verschiedene Dips, aus denen man sich die Vorspeise oder die Beilage zusammenstellen kann. Als Hauptspeisen stehen im Angebot: Murgh Korma (Hähnchenfleisch mit Rosinen, Mandeln, Kokos an Cashew-Curry-Sahnesoße), Murgh Curry (Hühnerfleisch mit Knoblauch, Ingwer in Currysoße) und Fisch Tikka (eingelegter Fisch in Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer in Tikka-Soße). Als Beilage bietet das Agra gebratenen Reis mit grünen Erbsen, Sabje Krahi (verschiedene Gemüse in Tomaten, Kräutersoße) sowie Palack Panie (indischer Rahmkäse in gewürztem Spinat).
Kurz gesagt gibt es bei keiner der angebotenen Speisen etwas zu meckern: Der Spinat ist fein gehackt, noch etwas bissfest gekocht, der Rahmkäse ist angenehm würzig. Die Hähnchenspeisen, beide auf Currybasis angerichtet, strahlen einen feinen Eigengeschmack aus. Das Fleisch ist zart und auch für Männer reichlich. Das gilt auch für den Fisch, der mir besonders gut schmeckt. Der Reis ist schön fest, ohne dabei trocken zu sein. Ein wirklich gelungenes Essen, dass aber auch ganz gezielt auf unseren mitteleuropäischen Geschmack ausgerichtet ist.
Wem das nicht würzig oder scharf genug ist, der kann sich mit dem dazu gereichten scharfen Dips nachhelfen. Uns hat die angebotene Würze gefallen, schärfer machen kann man immer, umgekehrt funktioniert das eher nicht.
Ich habe zum Mittagstisch eine große Apfelschorle für 1,70 € getrunken. Am Ende standen also 8,20 € für mich auf der Rechnung, und das für ein ausgezeichnetes Essen plus Getränk. Ich denke mal, dass ist absolut konkurrenzlos in Meißen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es ein Einführungsangebot sein könnte. Wer indisch liebt, und wie wir auch öfter im Jaipur in Dresden vorbeischauen, für den ist das neue Agra auf alle Fälle empfehlenswert.
Dort, wo bis zum Sommer das indische Restaurant Holi in Meißen war, findet man nun das neue Restaurant Agra. Die Betreiber des neuen indischen Restaurants „AGRA“, welche auch in Dresden das Restaurant „Jaipur“ auf der Louisenstraße betreiben, haben bei der Gestaltung des inneren Bereiches Geschmack bewiesen. Die Wände sind mit geschnitzten Holzverkleidungen abgehangen, die Decken mit dezenter Malerei in braunen und gelben Tönen gestaltet. Die Gäste sitzten auf gepolsterten, reich verzierten Sesseln.
Ich werde vom Kunden zum Mittag eingeladen und... mehr lesen
4.5 stars -
"Ein fast nicht zu unterbietender Preis" JenomeDort, wo bis zum Sommer das indische Restaurant Holi in Meißen war, findet man nun das neue Restaurant Agra. Die Betreiber des neuen indischen Restaurants „AGRA“, welche auch in Dresden das Restaurant „Jaipur“ auf der Louisenstraße betreiben, haben bei der Gestaltung des inneren Bereiches Geschmack bewiesen. Die Wände sind mit geschnitzten Holzverkleidungen abgehangen, die Decken mit dezenter Malerei in braunen und gelben Tönen gestaltet. Die Gäste sitzten auf gepolsterten, reich verzierten Sesseln.
Ich werde vom Kunden zum Mittag eingeladen und
Die Sommerpause ist auch in der Kultur vorbei. Das Dohnaer Kulturcafe M startet in seine fünfte Saison. Am Sonntag, dem 20. September, wird es ab 15 Uhr Klaviermusik zur Kaffeezeit geben. Ab dann gibt es wieder jeden Sonntag eine Veranstaltung. Hinzu kommen viele weitere, insbesondere an Freitagen und Sonnabenden. „Wir werden in den nächsten Monaten Künstler aus allen Kontinenten auf unserer kleinen Bühne haben und unseren Gäste damit die Atmosphäre eines Live-Clubs bieten können“, sagt Betreiber Christoph Mitschke. Abwechslungsreich wird das Programm durch Lesungen und die musikalische Genrevielfalt von Jazz, Folk, Blues, Country und Klassik. Naturvorträge, nicht nur aus der Sächsischen Schweiz, sind ebenfalls Teil des Repertoires. Und an Kasper- und Tierprogrammen haben sicher nicht nur Kinder ihre Freude, sagt Mitschke.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Pirna
Die Sommerpause ist auch in der Kultur vorbei. Das Dohnaer Kulturcafe M startet in seine fünfte Saison. Am Sonntag, dem 20. September, wird es ab 15 Uhr Klaviermusik zur Kaffeezeit geben. Ab dann gibt es wieder jeden Sonntag eine Veranstaltung. Hinzu kommen viele weitere, insbesondere an Freitagen und Sonnabenden. „Wir werden in den nächsten Monaten Künstler aus allen Kontinenten auf unserer kleinen Bühne haben und unseren Gäste damit die Atmosphäre eines Live-Clubs bieten können“, sagt Betreiber Christoph Mitschke. Abwechslungsreich wird das Programm durch Lesungen und die musikalische Genrevielfalt von Jazz, Folk, Blues, Country und Klassik. Naturvorträge, nicht nur aus der Sächsischen Schweiz, sind ebenfalls Teil des Repertoires. Und an Kasper- und Tierprogrammen haben sicher nicht nur Kinder ihre Freude, sagt Mitschke.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Pirna
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"Kulturcafe startet in Jubiläumssaison" JenomeDie Sommerpause ist auch in der Kultur vorbei. Das Dohnaer Kulturcafe M startet in seine fünfte Saison. Am Sonntag, dem 20. September, wird es ab 15 Uhr Klaviermusik zur Kaffeezeit geben. Ab dann gibt es wieder jeden Sonntag eine Veranstaltung. Hinzu kommen viele weitere, insbesondere an Freitagen und Sonnabenden. „Wir werden in den nächsten Monaten Künstler aus allen Kontinenten auf unserer kleinen Bühne haben und unseren Gäste damit die Atmosphäre eines Live-Clubs bieten können“, sagt Betreiber Christoph Mitschke. Abwechslungsreich wird
Lange hatte er leer gestanden, seit April ist er wieder zu besuchen: der Ratskeller am Markt. Nun kann er sich mit einem Prädikat schmücken: OB Olaf Raschke (parteilos) und Wirt Karsten Müller brachten die Auszeichnung „Besonders empfohlen an der Sächsischen Weinstraße“ an.
Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes, des Weinbau- und Tourismusverbandes hatten eine Bewertungskommission gebildet. Die Verleihung des Prädikats soll Anreiz für die weitere Entwicklung einer regionaltypischen und fachlich qualifizierten Weingastronomie sein und den guten Ruf des Weinanbaugebietes Sachsen und der Urlaubsregion Sächsisches Elbland festigen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Lange hatte er leer gestanden, seit April ist er wieder zu besuchen: der Ratskeller am Markt. Nun kann er sich mit einem Prädikat schmücken: OB Olaf Raschke (parteilos) und Wirt Karsten Müller brachten die Auszeichnung „Besonders empfohlen an der Sächsischen Weinstraße“ an.
Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes, des Weinbau- und Tourismusverbandes hatten eine Bewertungskommission gebildet. Die Verleihung des Prädikats soll Anreiz für die weitere Entwicklung einer regionaltypischen und fachlich qualifizierten Weingastronomie sein und den guten Ruf des Weinanbaugebietes Sachsen und der Urlaubsregion Sächsisches Elbland festigen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
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"Auszeichnung für den Ratskeller" JenomeLange hatte er leer gestanden, seit April ist er wieder zu besuchen: der Ratskeller am Markt. Nun kann er sich mit einem Prädikat schmücken: OB Olaf Raschke (parteilos) und Wirt Karsten Müller brachten die Auszeichnung „Besonders empfohlen an der Sächsischen Weinstraße“ an.
Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes, des Weinbau- und Tourismusverbandes hatten eine Bewertungskommission gebildet. Die Verleihung des Prädikats soll Anreiz für die weitere Entwicklung einer regionaltypischen und fachlich qualifizierten Weingastronomie sein und den guten Ruf des Weinanbaugebietes Sachsen und
Für Steffen Trepte, den Chefkoch vom Schwarzen Ross in Fischbach, beginnen die Tage ziemlich früh. Sein erster Weg führt dabei übrigens nicht in die Küche, sondern in den Pferdestall. Denn dort füttert er seine beiden Pferde – natürlich zwei schwarze Rösser – und dann kommen seine Rinder an die Reihe. Zu dieser Tageszeit frönt Steffen Trepte seinem Hobby. Denn er ist ein Pferdenarr, wie er auch selbst von sich sagt. Und erst nach diesem morgendlichen Ritual werden die Küchen-Herde des Gasthauses „Schwarzes Rosses“ eingeschaltet. Und hier geht es dann den ganzen Tag über rund. Denn die Speisekarte ist sehr weit gefasst. Und offenbar trifft Steffen Trepte den Geschmack seiner Gäste, denn die Plätze in der Gaststätte an der viel befahrenen Bundesstraße 6 sind stets gut besetzt. Und auch zahlreiche Touristen machen hier gern Station. Die Lage ist günstig, nach Dresden ist es nicht weit, Stolpen liegt quasi vor der Haustür und Radeberg – die Hauptstadt des sächsischen Bieres sozusagen – ist auch nur wenige Kilometer entfernt.
Die Mitarbeiter im „Schwarzen Ross“ haben gut zu tun, „und das macht uns natürlich auch ein Stück weit stolz“, freut sich Steffen Trepte. Und verrät, dass der Abend dann – neben seiner Familie natürlich – dann auch noch einmal den Pferden gehört. Er holt sie von der Koppel, dann wollen sie gestriegelt werden. „Das vertieft nämlich die enge Beziehung zwischen Mensch und Tier“, weiß der Fischbacher Pferde-Experte. Am liebsten aber, verrät er dann, spannt Steffen Trepte seine Kutsche an und dreht seine Runde durch Fischbach und die Umgebung. Tagsüber genießen seine Gäste, und in diesen Abendstunden genießt dann der Chefkoch. Gelegentlich spannt er seine Kutsche aber auch für Gäste an. Hochzeitspaare kutschiert er am liebsten. Und auf Wunsch ist der Chefkoch vom Schwarzen Ross mit seinen schwarzen Rössern auch für seine Pensionsgäste unterwegs. Solche Rundfahrten sind ein Highlight im hiesigen Urlaubsprogramm, weiß er.
Und so hat Steffen Trepte aus seinem Pferde-Hobby dann auch eine Dienstleistung für Touristen gemacht. Davon profitiert übrigens der Tourismus in der gesamten Region. „Denn mit dem Wohlfühlfaktor steigt ja auch die Verweildauer der Gäste von außerhalb in unserer Region“, unterstreicht der Fischbacher. Und die kunterbunten Urlaubserzählungen vom Arnsdorfer Land locken sicher noch weitere Gäste an.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Rödertal
Für Steffen Trepte, den Chefkoch vom Schwarzen Ross in Fischbach, beginnen die Tage ziemlich früh. Sein erster Weg führt dabei übrigens nicht in die Küche, sondern in den Pferdestall. Denn dort füttert er seine beiden Pferde – natürlich zwei schwarze Rösser – und dann kommen seine Rinder an die Reihe. Zu dieser Tageszeit frönt Steffen Trepte seinem Hobby. Denn er ist ein Pferdenarr, wie er auch selbst von sich sagt. Und erst nach diesem morgendlichen Ritual werden die Küchen-Herde des... mehr lesen
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"Das „Schwarze Ross“ hat eine berühmte Küche. Und ein besonderes Hochzeitsangebot" JenomeFür Steffen Trepte, den Chefkoch vom Schwarzen Ross in Fischbach, beginnen die Tage ziemlich früh. Sein erster Weg führt dabei übrigens nicht in die Küche, sondern in den Pferdestall. Denn dort füttert er seine beiden Pferde – natürlich zwei schwarze Rösser – und dann kommen seine Rinder an die Reihe. Zu dieser Tageszeit frönt Steffen Trepte seinem Hobby. Denn er ist ein Pferdenarr, wie er auch selbst von sich sagt. Und erst nach diesem morgendlichen Ritual werden die Küchen-Herde des
Töpfe und Schneebesen liegen schon bereit. In knapp vier Wochen will Hendrik Müller sein neues Restaurant in der Bautzener Pchalekstraße eröffnen. „Grünschnabel“ soll es heißen und ein Anlaufpunkt für alle Freunde der veganen und vegetarischen Küche sein. Ein Plakat mit dem verwegenen Vogel darauf wirbt bereits im Schaufenster dafür. Mit seinem neuen Angebot liegt Hendrik Müller im Trend. Die Nachfrage nach guter fleischloser Kost nimmt stetig zu. Seit mehreren Jahren schon steigt die Zahl der Veganer, die auf alles Tierische vom Ei über die Milch bis zum Fleisch verzichten. Etwa 900 000 Menschen in Deutschland orientieren sich an dieser Lebensweise, hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov ermittelt. „Das entspricht etwa einem Prozent der Einwohner“, sagt Stephanie Stragies vom Vegetarierbund Vebu, der größten Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in Deutschland.
In den Städten liegt der Anteil etwas höher, auf dem Land leicht unter dem Durchschnitt. Dies zeigt sich zum Beispiel beim Blick nach Dresden: Dort eröffnete gerade der erste vegane Supermarkt. Dazu kommt mittlerweile eine Handvoll veganer Restaurants. Zudem bieten zahlreiche vegetarische Gaststätten Gerichte auf rein pflanzlicher Basis an. Sogar das schwedische Einrichtungshaus Ikea folgt dem Trend. Seit Kurzem gibt es im hauseigenen Restaurant neben den beliebten Fleischbällchen Köttbular auch farbenfrohe Grönsaksbullar. Grönsak steht für Gemüse.
Immer mehr Menschen mit neuem Bewusstsein
Mit solch einer Vielfalt kann Bautzen nicht dienen. Doch die kleineren Städte holen auf, weiß Hendrik Müller. Er selbst verabschiedete sich vor etwa 18 Jahren von Salami und Sauerbraten. Damals arbeitet der gelernte Maurer gerade als Zivi in der Küche des Bautzener Steinhauses. Dort trifft er Leute, die sich für Tier- und Umweltschutz interessieren – und ihm die Augen öffnen. „Wenn man hinter die Kulissen der Massentierhaltung schaut, wenn man weiß, dass Soja und Mais als Tierfutter angebaut werden und dafür die Regenwälder weichen müssen, dann denkt man um“, sagt der heute 38-Jährige.
Dieses neue Bewusstsein erwacht in Deutschland bei immer mehr Menschen, sagt Stephanie Stragies vom Vegetarierbund: „Die Verbraucher können sich heute viel besser informieren, woher ihre Lebensmittel kommen. Das Thema hat die Mitte der Gesellschaft erreicht.“ Doch bei allem Rückenwind – zum völligen Verzicht auf tierische Produkte entschließt sich letztlich nur eine Minderheit. Der durchschnittliche Deutsche isst immerhin 60 Kilo Fleisch im Jahr. Das entspricht – grob gerechnet – einem Schnitzel am Tag.
Trend zum Flexitarier
Schnitzel werden auch im „Grünschnabel“ auf der Speisekarte stehen – allerdings als vegetarische Variante. Ohnehin zeichne sich die fleischlose Küche mittlerweile durch eine große Vielfalt aus, sagt Hendrik Müller.: „Wir können aus pflanzlichen Produkten fast alles kochen, was auch sonst auf den Tisch kommt. Wir müssen nur ein bisschen kreativer sein.“ So wird die Bulette zum Bratling, ins Gulasch kommt Tofu, und aus Chili con Carne wird Chili con Couscous. Etwa 160 Gerichte kann der Restaurantgründer auf Wunsch zaubern. Zugute kommt ihm dabei seine Erfahrung aus dem früheren Steinhaus-Restaurant „Go veggie“. Dort arbeitete Hendrik Müller sieben Jahren als Küchenchef. – Bei dieser Arbeit begegneten dem Koch jedoch nicht nur überzeugte Vegetarier und Veganer, sondern auch viele „bewusste Esser“. Die Fachwelt hat für sie das Wort Flexitarier erfunden. „Gemeint sind Menschen, die sich so ernähren wie unsere Großeltern“, sagt Stephanie Stragies vom Vebu.
Im Restaurant „Grünschnabel“ stehen derweil die letzten Arbeiten an. Ende September/Anfang Oktober soll Eröffnung gefeiert werden. Neben dem täglichen Mittagstisch wird Hendrik Müller dann zum Beispiel auch Futterboxen zum Mitnehmen und vegetarische Burger anbieten.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Bautzen
Töpfe und Schneebesen liegen schon bereit. In knapp vier Wochen will Hendrik Müller sein neues Restaurant in der Bautzener Pchalekstraße eröffnen. „Grünschnabel“ soll es heißen und ein Anlaufpunkt für alle Freunde der veganen und vegetarischen Küche sein. Ein Plakat mit dem verwegenen Vogel darauf wirbt bereits im Schaufenster dafür. Mit seinem neuen Angebot liegt Hendrik Müller im Trend. Die Nachfrage nach guter fleischloser Kost nimmt stetig zu. Seit mehreren Jahren schon steigt die Zahl der Veganer, die auf alles Tierische... mehr lesen
Grünschnabel
Grünschnabel€-€€€Restaurant, Bistro03591 5969172Kurt-Pchalek Straße 2, 02625 Bautzen
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"Bautzen is(s)t vegan" JenomeTöpfe und Schneebesen liegen schon bereit. In knapp vier Wochen will Hendrik Müller sein neues Restaurant in der Bautzener Pchalekstraße eröffnen. „Grünschnabel“ soll es heißen und ein Anlaufpunkt für alle Freunde der veganen und vegetarischen Küche sein. Ein Plakat mit dem verwegenen Vogel darauf wirbt bereits im Schaufenster dafür. Mit seinem neuen Angebot liegt Hendrik Müller im Trend. Die Nachfrage nach guter fleischloser Kost nimmt stetig zu. Seit mehreren Jahren schon steigt die Zahl der Veganer, die auf alles Tierische
Gastro-König André Donath (50) will sein leckgeschlagenes Flaggschiff, das „Café Moskau“, bis Mitte Oktober wieder auf Kurs bringen. Viel Zeit ist nicht mehr - der 15. Oktober ist das optimistische Ziel zur Wiedereröffnung.
Am 9. Juli dieses Jahres musste der 50-Jährige die Kult-Gastronomie in der Straße der Nationen schließen - das Schwester-Café „Central“ hatte mit seinen roten Zahlen beide Restaurants in die Pleite getrieben.
„Der Klotz am Bein ist jetzt weg. Insolvenzverwalter, Brauerei und Vermieter haben grünes Licht gegeben“, freut sich André Donath auf das neue Zeitalter.
Das „Café Moskau“ ist eines der renommiertesten Lokale der Stadt. Im Juli musste es schließen.
Jetzt sucht er fieberhaft nach guten Mitarbeitern: „Wir wollen ein schlagkräftiges, freundliches Team zusammenstellen.“
Auf den 1300 Quadratmetern gegenüber vom Opernhaus soll sich einiges verändern. Die Billardtische bleiben, dieser Saal wird aber um eine Dart-Ecke erweitert.
Neue Farben sollen die Atmosphäre frischer erstrahlen lassen, für einige Wände sucht Donath nach Graffiti-Künstlern: „Wer eine gute Idee hat, kann sich gern melden. Wir haben genug Platz für kreative Leute.“
Ebenso wird die Raucher-Lounge komplett umgebaut. Auch der Saal für Familienfeiern bekommt ein neues Gesicht. Mit dem Blick aufs Opernhaus hofft Donath auf Hochzeits- oder Geburtstagsgesellschaften.
Das Mosaikbild des Annaberger Künstlers Carl-Heinz Westenburger (1924-2008) bleibt erhalten: „Es steht unter Denkmalschutz, sieht außerdem toll aus.“
Quelle: MOPO 24
Gastro-König André Donath (50) will sein leckgeschlagenes Flaggschiff, das „Café Moskau“, bis Mitte Oktober wieder auf Kurs bringen. Viel Zeit ist nicht mehr - der 15. Oktober ist das optimistische Ziel zur Wiedereröffnung.
Am 9. Juli dieses Jahres musste der 50-Jährige die Kult-Gastronomie in der Straße der Nationen schließen - das Schwester-Café „Central“ hatte mit seinen roten Zahlen beide Restaurants in die Pleite getrieben.
„Der Klotz am Bein ist jetzt weg. Insolvenzverwalter, Brauerei und Vermieter haben grünes Licht gegeben“, freut sich André... mehr lesen
Cafe Moskau
Cafe Moskau€-€€€Restaurant, Bar0371440297Straße der Nationen 56, 09111 Chemnitz
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"DAS CAFÉ MOSKAU MACHT WIEDER AUF!" JenomeGastro-König André Donath (50) will sein leckgeschlagenes Flaggschiff, das „Café Moskau“, bis Mitte Oktober wieder auf Kurs bringen. Viel Zeit ist nicht mehr - der 15. Oktober ist das optimistische Ziel zur Wiedereröffnung.
Am 9. Juli dieses Jahres musste der 50-Jährige die Kult-Gastronomie in der Straße der Nationen schließen - das Schwester-Café „Central“ hatte mit seinen roten Zahlen beide Restaurants in die Pleite getrieben.
„Der Klotz am Bein ist jetzt weg. Insolvenzverwalter, Brauerei und Vermieter haben grünes Licht gegeben“, freut sich André
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Es geht um den Wein für die Kabarett-Gäste, das Stück Kuchen für die Besucher des Seniorenkinos, das Mineralwasser für Musiker, darum, sich vor einer Veranstaltung auf den Abend einzustimmen oder ihn nach einer Veranstaltung ausklingen zu lassen. Und die KuFa-Mitglieder freuen sich, gut 16 Jahre nach dem Aus für das Café „Stilbruch“ wieder einen kommunikativen Raum an fast selber Stelle zu haben.
Die Küchen-Ausstattung ist nicht mit öffentlichen Mitteln bezahlt, sondern vom Verein selbst finanziert. Daher fehlt es Ingo Lemmer auch noch an seinen Wunschtellern. Das Geld war einfach alle. Der 47-Jährige mag es stilvoll. Nach dem Motto „Das Auge isst mit“ sollen Tortillas oder Salat auch zur Geltung kommen. Das alte KuFa-Geschirr tut es fürs Erste zwar auch, aber es ist eben nicht perfekt. „Klein, fein und kreativ – eben zur KuFa passend“, so umschreibt Ingo Lemmer den Anspruch.
Er stammt aus Borna, hat im mitteldeutschen Bergbau eine Lehre zum Kantinenkoch absolviert. Dazumal war von Geeister Melonensuppe nicht die Rede. „Nach der Wende habe ich das Kochen neu gelernt, weg von der Gemeinschaftsverpflegung und hin zu à la carte“, erinnert sich Ingo Lemmer. Zum Studium verschlug es ihn nach Zittau. Er hat später die Gastronomie im dortigen Gerhart-Hauptmann-Theater ebenso geleitet wie jene im Deutsch-Sorbischen Volkstheater in Bautzen. Zuletzt war er Maître de Cuisine in der Renta-Kantine im Industriegelände, die sich zum Geheimtipp entwickelte. Aber Ingo Lemmers Liebe gilt eben eher en détail und nicht so sehr en gros. Er sagt, man müsse jede Zutat ernst nehmen, sie achten, mit Wissen ihre Geheimnisse entlocken, um sie zur Geltung bringen zu können. Ergo: Lieber Hähnchenwürfel statt Broiler!
Der Kaffee, den das Café verkauft, stammt aus fairem Handel. Die Hersteller der Fritz-Kola aus dem Café-Angebot setzen auf Pfandflaschen aus Glas sowie Öko-Strom und Abfallvermeidung in der Produktion. „Nachhaltig passt auch zur KuFa“, sagt Ingo Lemmer. Man kann mit ihm von mittwochs bis sonntags gern über solche Sachen reden. Denn montags und dienstags nimmt sich das Café eine Auszeit. In der Regel ist ab 17 Uhr geöffnet, am Sonntag schon ab 14 Uhr und entsprechend dem Konzept gibt es jeden Tag einen anderen Anlass. Mittwochs etwa ist Stammtisch, bei dem Gäste mit KuFa-Leuten ins Gespräch kommen können. Donnerstags öffnet in Kooperation mit ansässigen Unternehmern die After-Work-Lounge. Freitags lebt die alte „Stilbruch“-Reihe mit Kleinkonzerten und Themenabenden wieder auf. Und während das Café samstags im Zeichen der regulären Veranstaltungen steht, ist es sonntags ganz für Familien da.
Die Einrichtung ist spartanisch. Überbordender Prunk fehlt. Immerhin kann man auf zwei Arten von Stühlen sitzen, wie das in Kunst-Cafés häufig ist. Da ist der klassische, aber in modernen Geraden gehaltene Holzstuhl „Luca“ und da ist der eher gemütliche „Plastic Arm Chair“, ein Modell im 50er-Jahre-Design. Ingo Lemmer gefällt seine neue Wirkungsstätte. „Ich fühle mich wohl hier. Es ist anders und ich finde es gut, wenn es anders ist“, sagt er. Der Anfang im Café „Auszeit“ ist gemacht. Am Eröffnungswochenende hatten Ingo Lemmer und seine Leute Akkord-Arbeit. Der Gastronom hat aber durchweg eine positive Grundstimmung wahrgenommen. „Die allermeisten Leute waren angenehm überrascht vom Haus“, sagt er.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Hoyerswerda