Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 290 Bewertungen 704751x gelesen 8307x "Hilfreich" 5727x "Gut geschrieben"
Besucht am 23.09.2017Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 140 EUR
Wieder einmal stand eine Aufführung im Dresdner Boulevardtheater mit unseren Freunden und an. Wieder einmal durfte ich als GG-Kritiker die Lokalität heraussuchen. Und da ich ja hier immer wieder von neuen Lokalitäten berichten will, kann es ja nie in ein und dieselbe Gastronomie gehen. Allerdings wird es langsam schwierig, rund um das Dresdner World Trade Center eine geeignete Lokalität zu suchen. Also muss der Umkreis nach und nach größer gezogen werden. Dieses Mal viel meine Wahl auf das „Café Grießbach“ im Dresdner Süden. Der Name klingt eigentlich nicht wirklich nach gutbürgerlicher Gastronomie, aber ein Blick auf die Internetseite des Hauses ließ mich recht schnell schlüssig werden. Also ein Anruf in besagtem Haus, um Plätze zu bestellen. Aber huch, bereits eine Woche vorher waren alle Plätze belegt. Als ich aber meinte nur zum Abendessen zu kommen, und danach ins Theater zu gehen, gab es doch noch eine Chance für uns.
An besagten Samstag ging es für uns also in den Dresdner Süden, auf den Balkon von Dresden. In einer schmalen Seitengasse, hoch droben über dem Dresdner Kessel, liegt das altehrwürdige Gasthaus „Café Grießbach“, welches bereits seit 1930 existiert. Parkplätze sind einige wenige vor dem Café vorhanden, ansonsten muss man in der schmalen Gasse versuchen sein Auto los zu werden.
Wir betraten einen großen, an Wänden und Decken mit rustikalen Holz vertäfelten Gastraum. An diesem Tag war der Gastraum geschmückt als bayrisches Wirtshaus, standen doch die Oktoberfestwochen bevor. Wir sechs Leute wurden an einem großen, runden Tisch unweit der Theke platziert. Die Stühle gemütlich, am Tisch ausreichend Platz, das Ambiente wohnlich warm. Aus dem Fenster, oder von der großen, teilweise überdachten Terrasse ein weit schweifender Blick über das Dresdner Elbtal. Hier hält man es aus.
Ein junger Mann brachte uns flugs die Speisekarte, welche eine reichliche Auswahl aus Sächsischer Küche, sowie an diesem Abend auch aus der bayrischen Küche anbot. Die Preise sind Dresden typisch und liegen zwischen 11 bis 18 Euronen. Das ist für hiesige Verhältnisse ok.
Wir entschieden uns also erst einmal für die Getränke. So wählten wir ein 0,5ér Radeberger Pilsner für 3,90 €, zwei 0,5ér Dresdner Felsenkeller für je 3,70 € sowie einen 0,3ér Schwarzen Steiger für 2,80 €. Meine Frau wählte als Wein einen Schoppen weißen „Pesterwitzer Bacchus“ für 6,80 €, meine Schwägerin wünschte einen Schoppen „Pfälzer Riesling“ für 4,30 €. Die Getränke waren sehr schnell an unserem Tisch, die Bedienung lief in dem mittlerweile immer voller werdenden Restaurant auf Hochtouren. Darauf schon mal ein erstes Prost.
So konnten wir auch nach kurzer Bedenkzeit unsere Wünsche für das Abendessen loswerden. Als Vorspeisen entschieden wir uns für die „Bayrische Leberknödelsuppe“ für 4,80 €, ein „Feines Würzfleisch im Näpfchen mit Edamer Käse überbacken und Toast“ für 4,90 € sowie für drei Tassen „Ukrainische Soljanka mit Baguette“ für je 4,50 €. Als Hauptspeisen wählten wir einmal das „Argentinische Rumpsteak(250 gr) mit Chilibutter, Pommes Frites und Salatbeilage“ für 17,50 €, einmal den „Zarten Lammkeulenbraten gereicht mit Thymianbohnen und Kartoffelklößen“ für 12,50 €, einmal das „Schweinerückensteak au four, dazu gebutterte Erbsen und Pommes Frites“ für 12,50 €, einmal die „Forelle Müllerin Art mit Mandelbutter und Petersilienkartoffeln“ für ebenfalls 12,50 € und zweimal orderten wir noch die „Gepökelte Rinderzunge mit zerlassener Butter, Erbsen und Petersilienkartoffeln“ für je ebenfalls 12,50 €.
Eine viertel Stunde nach unserer Bestellung trudelten dann auch schon die Vorspeisen auf unserm Tisch ein. Das Feine Würzfleisch im Näpfchen mit Edamer Käse überbacken und Toast kam mit reichlich Käse und großen Fleischstücken daher, welche hier aus Schweinefleisch bestanden. Da scheiden sich ja immer wieder die Geister, wie ein richtiges Würzfleisch sein sollte-aus Kalb, Hähnchen, Schwein oder Kaninchen. Na egal. Der Toast dazu war leider nur handelsüblich aus dem Discounter um die Ecke, dafür aber knusprig getoastet. Gespannt war ich auf die Ukrainische Soljanka mit Baguette von meiner Frau. Diese hier war mit großen Jagdwurst-und Salamistücken versehen, sowie mit reichlich saurer Gurke und einer sehr würzigen, dunklen Soße zubereitet. Obenauf ein Klecks saure Sahne und eine kleine Scheibe Baguette rundete das ganze ab. Nicht schlecht, das kann man mal wieder Soljanka nennen. Durch meine häufigen Bayernaufenthalte hatte ich mir die Bayrische Leberknödelsuppe ausgewählt und wurde ebenfalls nicht wirklich enttäuscht. Drei große Bällchen Leberknödel schwammen in einer würzigen, sehr herzhaften Brühe mit einigen Streifen Eierstich. Mir persönlich hätten mehrere kleine Leberknödel mehr zugesagt, aber geschmacklich braucht sich das Café Grießbach hier nicht verstecken.
Eine knappe dreiviertel Stunde nach Bestellung kamen mit einem Großaufgebot aller verfügbaren Servicekräfte unsere georderten Hauptspeisen an den Tisch. Der Zarten Lammkeulenbraten gereicht mit Thymianbohnen und Kartoffelklößen kam mit zwei großen und dicken Scheiben Lammbraten daher. Das Fleisch zart mit einem leichten Lammgeschmack. Dazu hausgemachte Kartoffelklöße und knackige Thymianbohnen. Die Soße eine Mischung aus fertiger Bratensoße, jedoch mit dem deutlichen Lammbratengeschmack. Ein kleines Salatblatt mit Cocktailtomate zierte den Tellerrand. Das Schweinerückensteak au four, dazu gebutterte Erbsen und Pommes Frites war ein typisch, ostdeutsches Kneipenessen. Ein dickes, aber butterweiches und zartes Schweinerückensteak, welches mit reichlich Würzfleisch und einer dicken Schicht Käse überbacken war, nahm schon einmal ein Drittel des Tellers in Beschlag. Die beiden anderen Drittel teilten sich die krossen, aber etwas blassen Pommes mit den knackigen Tiefkühl-Buttererbsen. Auch hier wieder ein Blatt Salat und eine Cocktailtomate auf dem Tellerrand. Ein reichliches Essen. Die Forelle Müllerin Art mit Mandelbutter und Petersilienkartoffeln nahm ebenfalls fast die Hälfte des Tellers ein. Die Haut kross gebraten und gut gewürzt, im Inneren war die Forelle butterweich und die Gräten ließen sich wunderbar lösen. Die dazu gereichten Kartoffeln waren ebenfalls weich und mit frischer Petersilie bestreut. Dazu zerlassene Butter und auf dem Tellerrand das obligatorische Grünzeugs. Hier fehlte dem Besteller eine kleine Gemüsebeilage, ansonsten war er sehr zufrieden. Mein Argentinisches Rumpsteak mit Chilibutter, Pommes Frites und Salatbeilage war das Beste am ganzen Tisch. Ein dickes, auf meinen Wunsch Medium Rare gegrilltes Rumpsteak, war der Blickfang auf dem Teller. Dazu krosse und hier etwas braunere Pommes und eine große Salatbeilage aus verschiedenen (Fertig)Salaten und etwas Dressing füllten den Teller reichlich. Ein Röschen Chilibutter lag für das Rumpsteak bereit. Ein eigentlich recht einfaches, aber sooo leckeres Essen. Ich war mit meiner Wahl mehr als zufrieden. Die zwei Teller Gepökelte Rinderzunge mit zerlassener Butter, Erbsen und Petersilienkartoffeln waren identisch. Jeweils sechs dicke Scheiben butterweiche, zarte, gepökelte Rinderzunge lagen auf den Tellern. Dazu auch hier wieder die weich gekochten Kartoffeln sowie die knackigen TK-Buttererbsen. Und natürlich fehlte auch hier der obligatorische Salat auf dem Tellerrand nicht.
Insgesamt waren wir alle mit den Speisen zufrieden. Alle schmeckten gut und waren mehr als reichlich. Die Garnitur war etwas einfallslos, auch die Beilagen waren schlicht. Insgesamt ließen wir zu sechst 140 Euro im Lokal.
Fazit: ein schön gelegenes Lokal, hoch über dem Dresdner Kessel. Gute, reichliche Speisen und freundliches Personal. Was will man mehr. An der Garnitur könnte noch gefeilt werden. Die Gaststube als auch die Sanitärräume machten einen sehr gepflegten Eindruck, das Personal war flott und nett. Hier kann man einkehren.
Wieder einmal stand eine Aufführung im Dresdner Boulevardtheater mit unseren Freunden und an. Wieder einmal durfte ich als GG-Kritiker die Lokalität heraussuchen. Und da ich ja hier immer wieder von neuen Lokalitäten berichten will, kann es ja nie in ein und dieselbe Gastronomie gehen. Allerdings wird es langsam schwierig, rund um das Dresdner World Trade Center eine geeignete Lokalität zu suchen. Also muss der Umkreis nach und nach größer gezogen werden. Dieses Mal viel meine Wahl auf das „Café Grießbach“... mehr lesen
Cafe Grießbach
Cafe Grießbach€-€€€Restaurant, Cafe03514022099Neunimptscher Straße 13, 01169 Dresden
4.5 stars -
"Hoch droben über Dresden" JenomeWieder einmal stand eine Aufführung im Dresdner Boulevardtheater mit unseren Freunden und an. Wieder einmal durfte ich als GG-Kritiker die Lokalität heraussuchen. Und da ich ja hier immer wieder von neuen Lokalitäten berichten will, kann es ja nie in ein und dieselbe Gastronomie gehen. Allerdings wird es langsam schwierig, rund um das Dresdner World Trade Center eine geeignete Lokalität zu suchen. Also muss der Umkreis nach und nach größer gezogen werden. Dieses Mal viel meine Wahl auf das „Café Grießbach“
Geschrieben am 16.01.2018 2018-01-16| Aktualisiert am
17.01.2018
Besucht am 06.01.2018Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Da kurz nach dem Jahreswechsel unsere heimische Küche dem Malerpinsel zum Opfer gefallen war, und somit für die Essenszubereitung nicht nutzbar war, suchten wir am ersten Samstagabend im neuen Jahr nach einer Gelegenheit zum Speisen. Jegliche gutbürgerliche Küche schied aus, hatten wir das doch über die Feiertage genügend auf dem Teller. Also wurde flugs GG bemüht und im nahen Bautzen fand sich ein kleines Burgerrestaurant. Ein kurzer Anruf ob in einer Stunde ein Tisch frei wird genügte, um schnellstens den Malerpinsel wegzulegen, eine schnelle Dusche zu nehmen, und ab ins Auto nach Bautzen.
In einer kleinen Seitengasse, genau gegenüber dem Kornmarktcenter findet man die kleine, gemütliche „Burgerschmiede“. Parkplätze sind in der Bautzner Innenstadt Mangelware, und man sollte einen weiteren Weg einplanen. Im Restaurant angekommen, standen wir in einem kleinen, ehemaligen Lädchen mit insgesamt 7 Tischen. Vier Tische waren besetzt, der Rest war frei, und wir hatten somit freie Platzwahl. Die Tische ausreichend groß, scheinbar aber dem Startup geschuldet, von der Qualität nicht sehr dolle. Die Tische wackelten und kippelten an allen Ecken, auf den Stühlen saß man auch nicht unbedingt gemütlich. Hier sollten bei besserer Finanzlage dringend neue und stabilere Möbel gekauft werden. Ansonsten war die Inneneinrichtung mit viel Liebe einer alten Schmiede nachempfunden.
Eine junge Dame, brachte uns nun flugs die übersichtliche Speisekarte an den Tisch. Unsere Wünsche waren schnell klar, und so wurde die Bestellung nach wenigen Minuten aufgegeben. Wir entschieden uns dreimal für das Burgermenü 1 für je 11,90 €. Dies beinhaltete einen Burger aus der Karte nach Wahl mit American Steakhouse Pommes oder Kartoffelecken und ein großes alkoholfreies Getränk dazu. Unsere Kleine wünschte sich eigentlich den Hähnchenburger „Schmiedeeisen“ mit einem Sesambrötchen, Hähnchenbrustfilet, Gouda und Honig-Senf-Sauce. Leider, für mich unverständlich, war am Samstagabend kurz nach 19 Uhr das Hähnchen schon aus. Also entschieden wir uns dann alle für den Rindfleischburger „Amboss“ mit 200gr frischen Rindfleisch, Gouda und selbstgefertigter Amboss-Sauce. Die einzige Auswahl die jetzt noch bestand, war die Wahl der Burgerbrötchen. Meine Frau entschied sich für ein Vollkornbrötchen, die Kleine für Sesam, und ich mich für ein Peperonibrötchen. Da die anderen Tische eigentlich soweit ihre Speisen hatten, sollte ja unsere Bestellung fix gehen. Letztendlich mussten wir dann aber über eine halbe Stunde auf die drei Burger warten. Das ist eindeutig zu lange, was macht der Koch wenn die Bude brummt?
Nach über einer halben Stunde standen dann aber unsere riesigen Burger auf dem Tisch. Große, saftige Pattis, reichlich Salat, reichlich Gouda und die leckere Amboss-Sauce machten den Burger zu einem schmackhaften Abendessen nach all der Weihnachtsgans und den anderen Braten. Auch die Steakhouse-Pommes waren sehr gut gelungen, wie auch die sehr würzigen Kartoffelecken. Einzig von den Brötchen waren wir etwas enttäuscht. Unter Vollkorn hatte sich meine Frau eigentlich ein dunkles Brötchen erwartet, von Peperoni war bei meinem auch nicht viel zu spüren.
Fazit: ein junges Startupunternehmen mit einem jungen Team. Schnelligkeit sollte dazu kommen, auch eine bessere Warenplanung wäre nicht schlecht. Neue Tische bei Gelegenheit runden das Ganze dann noch ab, und dann wird dieses kleine Lokal in der Bautzner Innenstadt noch lange bestehen.
Da kurz nach dem Jahreswechsel unsere heimische Küche dem Malerpinsel zum Opfer gefallen war, und somit für die Essenszubereitung nicht nutzbar war, suchten wir am ersten Samstagabend im neuen Jahr nach einer Gelegenheit zum Speisen. Jegliche gutbürgerliche Küche schied aus, hatten wir das doch über die Feiertage genügend auf dem Teller. Also wurde flugs GG bemüht und im nahen Bautzen fand sich ein kleines Burgerrestaurant. Ein kurzer Anruf ob in einer Stunde ein Tisch frei wird genügte, um schnellstens den... mehr lesen
Die Burgerschmiede
Die Burgerschmiede€-€€€Restaurant, Cafe0359128009Seminarstraße 3, 02625 Bautzen
3.5 stars -
"Es hakt an ein paar Ecken und Kanten, aber freundliches Personal und leckere Burger" JenomeDa kurz nach dem Jahreswechsel unsere heimische Küche dem Malerpinsel zum Opfer gefallen war, und somit für die Essenszubereitung nicht nutzbar war, suchten wir am ersten Samstagabend im neuen Jahr nach einer Gelegenheit zum Speisen. Jegliche gutbürgerliche Küche schied aus, hatten wir das doch über die Feiertage genügend auf dem Teller. Also wurde flugs GG bemüht und im nahen Bautzen fand sich ein kleines Burgerrestaurant. Ein kurzer Anruf ob in einer Stunde ein Tisch frei wird genügte, um schnellstens den
Geschrieben am 23.11.2017 2017-11-23| Aktualisiert am
24.11.2017
Besucht am 04.11.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 61 EUR
Zum ersten Novemberwochenende stand für uns ein Konzert der „The Firebirds“ im Admiralspalast in Berlin an. Da wir nach Konzerten noch gern in eine Bar gehen, um den Abend ausklingen zu lassen, beschlossen wir also ein Familienwochenende in Berlin zu machen.
Nachdem wir also bereits am frühen Morgen nach Berlin gereist waren, und gemeinsam mit den Kindern eine höchst interessante Führung auf geheimen Spuren im ehemaligen Flughafen Tempelhof hinter uns hatten, war natürlich der Hunger schon mal recht groß. Also ging es auf ins Hotel am legendären Berliner Kudamm. Da ich die Wochen vorher in Amerika auf Dienstreise war, wollten meine Kinder nun mal fachkundigen Rat bezüglich echter Burger hören. Da war klar dass es nicht zu Mc Doof gehen kann. Also GG und Tante Google bemüht, und ganz in der Nähe, zwischen Kantstraße und Kudamm, unmittelbar gegenüber des S-Bahnhofes Charlottenburg, wurde ich mit dem Restaurant „Albert´s“ recht schnell fündig. Die Onlinekarte versprach mehrere Burger zur Auswahl, die Preise schienen auch human.
Also begaben wir uns zu Fuß zum „Albert´s“ am Stuttgarter Platz. Gastronomie gibt es in dieser Gegend ja genügend, aber unser Ziel war klar. Zum Glück ließen wir unser Auto am Hotel, denn hier in dieser Berliner Gegend sind Parkplätze rar.
Gegen 17:30 Uhr im Lokal angekommen, waren nur wenige Tische besetzt, und wir fragten nach einem Platz. Stirn runzeln beim freundlichen Kellner, aber vier Personen wegschicken wollte er auch nicht. Er gab uns zu verstehen, dass alle Tische ab 19 Uhr reserviert seien. Aber das kam uns gelegen, denn wir wollten was essen, und anschließend rief ja im Admiralspalast schon feinster Rock ‘n Roll. Da wir also bis 19 Uhr das Weite gesucht haben wollten, konnten wir uns einen Tisch raussuchen. Wir nahmen ziemlich mittig im Lokal, mit Blick auf den Stuttgarter Platz also unseren Platz ein.
Wir saßen in einem freundlich eingerichteten, modernen Lokal. Bunte Farben und große Fenster versprühten Wärme und Freundlichkeit. In der Mitte des Lokals eine überdimensional große Theke mit Zugang zum Küchenbereich. Gastraum mit Blick zur Theke
Moderne LED Beleuchtung und LED-Ambiente Beleuchtung hellten den Raum zusätzlich auf. Bequem gepolsterte, stabile Stühle ließen einen entspannten Aufenthalt verheißen. Gastraum
Der Gastraum ordentlich sauber. Hier lässt es sich aushalten. Schön.
Unser freundlicher Kellner brachte also auch alsbald die Karte und fragte nach den gewünschten Getränken. Da wir die Karte noch nicht kannten, ließ er uns aber noch etwas Zeit zum Stöbern. Albert´s Speisekarte
Mit Erstaunen stellte ich fest, dass es im Herzen von Berlin kein Berliner Bier gab. Stattdessen führt das „Albert´s“ nur Radeberger Pilsner aus meiner sächsischen Heimat. Da war ich schon enttäuscht, und habe dies auch dem Kellner zu verstehen gegeben. Warum haben solche Betriebe kein lokales Bier? Naja, nützt ja nix, also bestellte ich mir ein großes 0,5ér Radeberger Pilsner für 3,90 €. Meine Mädels nutzten die Cocktail-Happy Hour und so orderten meine Frau und die große Tochter für zusammen 8,50 € je einen Planter´s Punch-weißer und brauner Rum, mit Zitronensaft, Grenadine, Orangensaft und Ananassaft. Die Kleine ist noch einige Jahre vom alkoholischen Drink entfernt, und so orderte sie ebenfalls zwei für einen, den alkoholfreien Strawberry Colada-Coconut Cream mit Sahne, Erdbeersirup, Zitronensaft und Ananassaft für 7,00 €. Die Getränke: 0,5ér Radeberger Pilsner für 3,90 € sowie Planter´s Punch-weißer und brauner Rum, mit Zitronensaft, Grenadine, Orangensaft und Ananassaft für 8,50 € und alkoholfreien Strawberry Colada-Coconut Cream mit Sahne, Erdbeersirup, Zitronensaft und
Während mein Pilsner eingelassen, und die Cocktails meiner Damen gemixt wurden, hatten wir also noch einmal ausreichend Zeit, um aus der reichhaltigen Speisekarte unseren Burger zu kreieren. Auszug aus der Speisekarte
Nachdem unsere Getränke am Platz waren, wählte meine kleine Tochter den „Caesar Burger“-Saftige Hähnchenbrust im Focacciabrötchen mit Salat, Rucola, Parmesan, Tomaten und Kräuter-Snacksauce, serviert mit buntem Salat für 8,50 €. Meine Frau wünschte den „Italian Burger“- Saftig gegrillter Beef Burger im Focacciabrötchen, belegt mit Tomatenwürfeln und Zwiebeln in Olivenöl, Mozzarella, frischem Basilikum, Rucolasalat und Kräuter-Snacksauce, serviert mit buntem Salat und Balsamico Dressing für 9,00 €. Unsere große Tochter wollte auch einen großen Burger testen, also wagte sie sich an den „Albert’s BIG Burger“- ein Saftiger Beef Burger 180 g mit glasierten Zwiebeln, Käse, knusprigem Bacon, Salat und leckerer Burger-Sauce, dazu knusprige Country Potatos und Sour Creme Dip für 10,50 €. Ich ging aufs Ganze, und wünschte mir den „Homestyle Angus Burger“-den Fleischgenuss aus 200g irischem Angus Beef mit Salat, frischen Zwiebeln, Tomaten, Gewürzgurken, Cheddar-Käse und würziger Burger-Sauce, dazu Pommes frites und Salat für 13,50 €.
Knappe 20 Minuten benötigte die Küche, um unsere Burger und die Beilagen frisch herzustellen. Zwischendurch wurden wir vom freundlichen Personal immer wieder über den Zubereitungsstand unserer Burger informiert. Nicht schlecht über die großen Portionen staunten wir, als alle vier Burger an den Platz kamen.
Man muss den Leuten vom Albert´s eines lassen: Burger können sie. Die stehen in nichts dem amerikanischen Vorbild nach. Einzig, und das bewundere ich an der amerikanischen Küche, das mit dem Medium gebratenen Steak oder Hamburger bringen die Amis auf den Punkt genau. Selbst beim Barbecue im heimischen Garten.
Meine Mädels waren mit der Wahl des Abendessens zufrieden, ich musste nicht zu Mc Doof, und letztendlich haben wir uns mit dem reichlichen Mahl einen Spätabendsnack erspart.
Fazit: Insgesamt ließen wir zu viert 60,90 € im Albert´s. Das Personal war zuvorkommend und äußerst freundlich, die Lokalität modern, hell und nett eingerichtet, das Lokal als auch die stillen Örtlichkeiten sauber. Das Essen preiswert und mehr als reichlich. Eine wahre Alternative auch zu „Hans im Glück“ und Co. Gerne wieder!
Zum ersten Novemberwochenende stand für uns ein Konzert der „The Firebirds“ im Admiralspalast in Berlin an. Da wir nach Konzerten noch gern in eine Bar gehen, um den Abend ausklingen zu lassen, beschlossen wir also ein Familienwochenende in Berlin zu machen.
Nachdem wir also bereits am frühen Morgen nach Berlin gereist waren, und gemeinsam mit den Kindern eine höchst interessante Führung auf geheimen Spuren im ehemaligen Flughafen Tempelhof hinter uns hatten, war natürlich der Hunger schon mal recht groß. Also ging... mehr lesen
Albert´s
Albert´s€-€€€Restaurant03041996940Stuttgarter Platz 13, 10627 Berlin
4.5 stars -
"Burger-das können sie bei Albert´s in Berlin" JenomeZum ersten Novemberwochenende stand für uns ein Konzert der „The Firebirds“ im Admiralspalast in Berlin an. Da wir nach Konzerten noch gern in eine Bar gehen, um den Abend ausklingen zu lassen, beschlossen wir also ein Familienwochenende in Berlin zu machen.
Nachdem wir also bereits am frühen Morgen nach Berlin gereist waren, und gemeinsam mit den Kindern eine höchst interessante Führung auf geheimen Spuren im ehemaligen Flughafen Tempelhof hinter uns hatten, war natürlich der Hunger schon mal recht groß. Also ging
Steffen Jack und seine Ehefrau Claudia sind am Ende. Mit ihrer Kraft. Darum geben sie die Bewirtschaftung der Rehnsdorfer Linde auf. Ab 31. Dezember bleibt das Traditionshaus erst einmal zu.
Schon seit anderthalb Jahren steht Steffen Jack nahezu allein in der Küche. Das geht zum einen an die Substanz. Zum anderen bleibe dabei auch die Familie und das ganze soziale Umfeld auf der Strecke.
Wenn er – wie jetzt am Sonntag zur Mittagszeit – beispielsweise allein 70 Essen zubereitet, kann es auch schon mal passieren, dass Gäste vierzig Minuten auf ihr Essen warten müssen. „Das ist für alle Seiten unbefriedigend.“ Gern hätte er einen zweiten Koch eingestellt. „Doch es ist sehr schwer, Personal zu finden“, so der Mittvierziger, der keinen Hehl aus seiner Enttäuschung macht. „Offensichtlich hat kaum einer noch Lust in der Gastronomie zu arbeiten.“
Am Ende sei nur eine Option geblieben: Die Reißleine zu ziehen. Trotzdem wollen Jacks bis zum 31. Dezember noch durchziehen.
Gefunden bei: SZ Online
Steffen Jack und seine Ehefrau Claudia sind am Ende. Mit ihrer Kraft. Darum geben sie die Bewirtschaftung der Rehnsdorfer Linde auf. Ab 31. Dezember bleibt das Traditionshaus erst einmal zu.
Schon seit anderthalb Jahren steht Steffen Jack nahezu allein in der Küche. Das geht zum einen an die Substanz. Zum anderen bleibe dabei auch die Familie und das ganze soziale Umfeld auf der Strecke.
Wenn er – wie jetzt am Sonntag zur Mittagszeit – beispielsweise allein 70 Essen zubereitet, kann es auch... mehr lesen
Gasthaus Zur Linde
Gasthaus Zur Linde€-€€€Gasthaus, Ausflugsziel03579339636Lindenstraße 7, 01920 Elstra
stars -
"Der nächste Gasthof schließt-oder-ein Hilferuf aus der Gastronomie" JenomeSteffen Jack und seine Ehefrau Claudia sind am Ende. Mit ihrer Kraft. Darum geben sie die Bewirtschaftung der Rehnsdorfer Linde auf. Ab 31. Dezember bleibt das Traditionshaus erst einmal zu.
Schon seit anderthalb Jahren steht Steffen Jack nahezu allein in der Küche. Das geht zum einen an die Substanz. Zum anderen bleibe dabei auch die Familie und das ganze soziale Umfeld auf der Strecke.
Wenn er – wie jetzt am Sonntag zur Mittagszeit – beispielsweise allein 70 Essen zubereitet, kann es auch
Hof-Wirt Christoph Pech, ein Urgestein unter den Gastronomen sowohl auf brandenburgischer als auch sächsischer Seite des Lausitzer Seenlandes, bestätigt: Die wenigen Gasthäuser mit Platzkapazitäten für Reisegesellschaften arbeiten in der Hochsaison absolut am Rande der Leistungsfähigkeit. Danach ist hier fast tote Hose. "Uns fehlen mehr gastronomische Angebote und damit der gesunde Wettbewerb. Der entwickelt sich aber nicht von selbst", stellt der Unternehmer fest, der seit nunmehr 15 Jahren die Gaststätte am Partwitzer See führt - zum Jahresende aber nunmehr überraschend aufhört. "Ich brauche eine neue Herausforderung", sagt er. In der Gastronomie. Denn vom Kochlöffel kann und will der Hosenaer auch künftig nicht lassen. Christoph Pech sucht einen Nachfolger für die urige Gaststätte, auf deren Hof auch gern ausgiebig mit Brot und Forellen aus dem Holzbackofen bei Livemusik und einem guten Bier gefeiert wird. Beim jüngsten und letzten Hoffest in seiner Regie hat das Abschieds-Ständchen der Band mit Helmut "Krake" Krakowski aus Bernsdorf dem nur äußerlich hartgesottenen Kult-Wirt zwar den frischen Kloß im Hals beschert. Sein Entschluss aber ist unumstößlich.
Hof-Wirt Christoph Pech, ein Urgestein unter den Gastronomen sowohl auf brandenburgischer als auch sächsischer Seite des Lausitzer Seenlandes, bestätigt: Die wenigen Gasthäuser mit Platzkapazitäten für Reisegesellschaften arbeiten in der Hochsaison absolut am Rande der Leistungsfähigkeit. Danach ist hier fast tote Hose. "Uns fehlen mehr gastronomische Angebote und damit der gesunde Wettbewerb. Der entwickelt sich aber nicht von selbst", stellt der Unternehmer fest, der seit nunmehr 15 Jahren die Gaststätte am Partwitzer See führt - zum Jahresende aber nunmehr überraschend aufhört.... mehr lesen
Gaststätte "Zum Partwitzer Hof" Inh. Christoph Pech
Gaststätte "Zum Partwitzer Hof" Inh. Christoph Pech€-€€€03575115313Schäfereiweg 4, 02979 Elsterheide
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"Das Lausitzer Seenland entwickelt sich nicht nur nach vorn" JenomeHof-Wirt Christoph Pech, ein Urgestein unter den Gastronomen sowohl auf brandenburgischer als auch sächsischer Seite des Lausitzer Seenlandes, bestätigt: Die wenigen Gasthäuser mit Platzkapazitäten für Reisegesellschaften arbeiten in der Hochsaison absolut am Rande der Leistungsfähigkeit. Danach ist hier fast tote Hose. "Uns fehlen mehr gastronomische Angebote und damit der gesunde Wettbewerb. Der entwickelt sich aber nicht von selbst", stellt der Unternehmer fest, der seit nunmehr 15 Jahren die Gaststätte am Partwitzer See führt - zum Jahresende aber nunmehr überraschend aufhört.
Geschrieben am 21.09.2017 2017-09-21| Aktualisiert am
21.09.2017
Besucht am 04.09.2016Besuchszeit: Abendessen 30 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Gemeinsam mit unseren Freunden buchten wir eine „Sagenhafte Biertour“ durch Meißen, Meißner Bierdiplom
wo wir durch allerhand Gastros kamen, um die verschiedensten sächsischen Biersorten zu verkosten und kennenzulernen, aber auch um mehr über die Geschichte des sächsischen Brauwesens zu erfahren. Nach einer knapp 2 stündigen Tour durch die Meißner Altstadt und einen Abstecher zur Albrechtsburg waren wir natürlich alle ganz schön hungrig. Aber auch daran hatte der Veranstalter gedacht, und so war unsere letzte Station das „Gasthaus zur Altstadt“ im Herzen von Meißen. Dies ist ein uriges Gasthaus, rustikal eingerichtet, welches vornehmlich sächsische Hausmannskost anbietet. Aber auch für die Touristen, welche dann doch nicht so deftig speisen wollen, ist gedacht.
Nachdem unsere knapp 30 Mann und Frau starke Truppe im Gasthaus ankam, gab es zur Begrüßung erst einmal einen großen Humpen „Freiberger Pilsner“. Die bereits zu Beginn unserer Tour ausgesuchten Speisen waren dann nach wenigen Minuten auch am Platz.
Wir wählten vorab zweimal den Gulasch mit Rotkohl und Klößen sowie zweimal die Schweinshaxe mit Kartoffeln, Sauerkraut, Spreewälder Meerrettich und Bautzner Senf.
Alle vier Portionen waren reichlich, Gulasch mit Rotkohl und Klößen
der Gulasch angenehm weich und würzig. Das Rotkraut eher vom Großhändler. Die Klöße ebenfalls wieder hausgemacht und gut gedämpft. Anbei noch eine kleine Beilage aus Möhrenraspel und einem Stückchen Tomate. Schweinshaxe mit Kartoffeln, Sauerkraut, Spreewälder Meerrettich und Bautzner Senf
Die Haxe knusprig gebraten, im Inneren recht zart. Die Schwarte würzig und sehr knusprig. Auf die Kartoffeln hätte ich lieber verzichtet, ein ordentlicher Rampen frisches Brot wäre mir lieber gewesen. Das Sauerkraut hier war scheinbar selbst gemacht. Nicht so wie das ewige Weinkraut in anderen Gastros. Herzhaft, sauer, mit reichlich Kümmel. So muss das sein. Der frische, scharfe Meerrettich und auch der scharfe Bautzner Senf passten ideal zur Haxe. Auch hier wieder die frischen Möhrenraspel und das Scheibchen Tomate.
Bedient wurden wir von der Chefin. Freundlich, ein keckes Wort auf den Lippen, flott und immer mit den Augen beim Gast. Wir mussten niemals lange auf den Biernachschub warten.
Das Gasthaus als auch die Toiletten waren ordentlich und sauber. Da gibt’s nichts zu meckern.
Fazit: derbe, deftige, sächsische Küche. Die Wirtin mit dem Mund an der rechten Stelle. Das Gasthaus urig und gemütlich. Da mach Einkehren Spaß!
Gemeinsam mit unseren Freunden buchten wir eine „Sagenhafte Biertour“ durch Meißen,
wo wir durch allerhand Gastros kamen, um die verschiedensten sächsischen Biersorten zu verkosten und kennenzulernen, aber auch um mehr über die Geschichte des sächsischen Brauwesens zu erfahren. Nach einer knapp 2 stündigen Tour durch die Meißner Altstadt und einen Abstecher zur Albrechtsburg waren wir natürlich alle ganz schön hungrig. Aber auch daran hatte der Veranstalter gedacht, und so war unsere letzte Station das „Gasthaus zur Altstadt“ im Herzen von... mehr lesen
Gasthaus zur Altstadt
Gasthaus zur Altstadt€-€€€Restaurant, Gasthaus, Partyservice03521405640Görnische Gasse 42, 01662 Meißen
4.5 stars -
"Uriges Gasthaus in der Meißner Altstadt" JenomeGemeinsam mit unseren Freunden buchten wir eine „Sagenhafte Biertour“ durch Meißen,
wo wir durch allerhand Gastros kamen, um die verschiedensten sächsischen Biersorten zu verkosten und kennenzulernen, aber auch um mehr über die Geschichte des sächsischen Brauwesens zu erfahren. Nach einer knapp 2 stündigen Tour durch die Meißner Altstadt und einen Abstecher zur Albrechtsburg waren wir natürlich alle ganz schön hungrig. Aber auch daran hatte der Veranstalter gedacht, und so war unsere letzte Station das „Gasthaus zur Altstadt“ im Herzen von
Geschrieben am 21.09.2017 2017-09-21| Aktualisiert am
21.09.2017
Besucht am 05.08.20174 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Das letzte Ferienwochenende in Sachsen veranlasste uns zu einer ausgiebigen Tour durch das Erzgebirge. Natürlich darf da auch ein Besuch im Spielzeugdorf Seiffen nicht fehlen. Natürlich ist es sicher schöner im Winter, aber auch im Sommer laufen die vielen Schnitzereien auf Hochtouren. Da soviel zuschauen natürlich auch hungrig macht, entschieden wir uns kurzerhand zu einem Kaffeetrinken in Seiffen. Die Auswahl an Cafes und Restaurants ist natürlich groß, aber der Name „Spielzeugschachtel“ imponierte uns, Aufsteller im Vorgarten
und so saßen wir flugs auf der großen Dachterrasse des Hauses. Dachterrasse Dachterrasse
Die Getränke waren fix am Platz, die Eisbecher ließen auch nicht lange auf sich warten. Die Latte wieder typische Automatengetränke, aber angenehm im Geschmack, die beiden heißen Schokoladen waren eher Instandpulver im heißen Wasser angerührt. Naja…. Die Eisbecher selbst waren recht voll, oder aber die Schalen recht klein. Jedenfalls gab es hier Allerweltseis eines großen deutschen Eisherstellers. Mit den Zutaten war man auch etwas spärlich, der Klecks Soße obenauf eher wie beim Eis auf die Hand. Das haben wir schon besser gesehen. Aber so ist das ebend, wenn man Restaurant und Cafe sein möchte. Scheinbar geht nur eines richtig.
Die Bedienung war sehr freundlich, flott und auch gegenüber älteren Gästen sehr hilfsbereit. Das sieht man gern.
Der Gastraum und die Toiletten waren tip top sauber, nur die Außentische hätten einmal mehr einen Wischlappen benötigt.
Fazit: gemütliche Atmosphäre, nette Bedienung. Als Cafe gibt es bestimmt bessere, die Abendkarte verspricht aber deftige Hausmannskost.
Das letzte Ferienwochenende in Sachsen veranlasste uns zu einer ausgiebigen Tour durch das Erzgebirge. Natürlich darf da auch ein Besuch im Spielzeugdorf Seiffen nicht fehlen. Natürlich ist es sicher schöner im Winter, aber auch im Sommer laufen die vielen Schnitzereien auf Hochtouren. Da soviel zuschauen natürlich auch hungrig macht, entschieden wir uns kurzerhand zu einem Kaffeetrinken in Seiffen. Die Auswahl an Cafes und Restaurants ist natürlich groß, aber der Name „Spielzeugschachtel“ imponierte uns,
und so saßen wir flugs auf der... mehr lesen
4.0 stars -
"Auch Gastro kann man im Spielzeugdorf Seiffen" JenomeDas letzte Ferienwochenende in Sachsen veranlasste uns zu einer ausgiebigen Tour durch das Erzgebirge. Natürlich darf da auch ein Besuch im Spielzeugdorf Seiffen nicht fehlen. Natürlich ist es sicher schöner im Winter, aber auch im Sommer laufen die vielen Schnitzereien auf Hochtouren. Da soviel zuschauen natürlich auch hungrig macht, entschieden wir uns kurzerhand zu einem Kaffeetrinken in Seiffen. Die Auswahl an Cafes und Restaurants ist natürlich groß, aber der Name „Spielzeugschachtel“ imponierte uns,
und so saßen wir flugs auf der
Geschrieben am 21.09.2017 2017-09-21| Aktualisiert am
21.09.2017
Besucht am 25.06.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Ein wunderbarer Sommersonntagnachmittag Ende Juni veranlasste meine Frau und mich zu einer ausgiebigen Fahrradtour durch das aus ehemaligen Tagebaulöchern neu erschaffene Lausitzer Seenland. Die Kinder waren mit ihrem Gymnasium die ersten beiden Ferienwochen auf Rügen, und so hatten wir seit langen mal wieder Zeit nur für uns beide. Nachdem wir also unsere Fahrradrunde gedreht hatten, machten wir uns auf den Heimweg. An der B96 zwischen Senftenberg und Hoyerswerda befindet sich das kleine Gartenstädtchen Lauta. Hier, unmittelbar am Ortseingang, hat sich Familie Müller in einer alten Minol Tankstelle ihre weithin bekannte Mokkamilcheisbar aufgebaut.
Als Eis steht Softeis oder selbst hergestelltes Milchspeiseeis zur Auswahl. Getränke werden an einem modernen Kaffeeautomaten gefertigt. Eine Bedienung sucht man vergebens. Man sollte sich schon in die lange Schlange am Tresen anstellen, und wird dann dort aber zügig bedient. Dannach geht’s zur freien Platzwahl.
Wir entschieden uns für eine Tasse „Cafe Crema“ für 1,60 €, eine Heiße Latte für 2,50 € und zwei Eisbecher „Schwarze Johanna“ für je 4,60 €. Der Cafe als auch die Latte schmeckten typisch Einheitsdeutsch, also es gab nichts zu meckern. Tasse „Cafe Crema“ für 1,60 €, eine Heiße Latte für 2,50 € und zwei Eisbecher „Schwarze Johanna“ für je 4,60 €
Beim Eis setzt Familie Müller auf alte Rezepturen aus der ehemaligen DDR und liegt hier damit goldrichtig. Das Eis ist fruchtig, sahnig, lecker. Für den Preis unschlagbar. Viele Gäste kommen extra viele Kilometer hier her, um das Eis und das alte Ambiente zu genießen.
Fazit: Wir haben das Eis genossen, das war wirklich lecker, aber das alte DDR Zeugs brauch ich nicht mehr. Ich bin froh das das lange hinter uns liegt. Aber ja, auch Erinnerungen sollen wach gehalten werden. Wünschen wir Familie Müller noch viele Jahre ein volles Haus.
Ein wunderbarer Sommersonntagnachmittag Ende Juni veranlasste meine Frau und mich zu einer ausgiebigen Fahrradtour durch das aus ehemaligen Tagebaulöchern neu erschaffene Lausitzer Seenland. Die Kinder waren mit ihrem Gymnasium die ersten beiden Ferienwochen auf Rügen, und so hatten wir seit langen mal wieder Zeit nur für uns beide. Nachdem wir also unsere Fahrradrunde gedreht hatten, machten wir uns auf den Heimweg. An der B96 zwischen Senftenberg und Hoyerswerda befindet sich das kleine Gartenstädtchen Lauta. Hier, unmittelbar am Ortseingang, hat sich... mehr lesen
Mokkamilcheisbar
Mokkamilcheisbar€-€€€Cafe, Eiscafe03572224795Senftenberger Straße 31, 02991 Lauta
4.0 stars -
"Typisches DDR Eis in DDR Ambiente" JenomeEin wunderbarer Sommersonntagnachmittag Ende Juni veranlasste meine Frau und mich zu einer ausgiebigen Fahrradtour durch das aus ehemaligen Tagebaulöchern neu erschaffene Lausitzer Seenland. Die Kinder waren mit ihrem Gymnasium die ersten beiden Ferienwochen auf Rügen, und so hatten wir seit langen mal wieder Zeit nur für uns beide. Nachdem wir also unsere Fahrradrunde gedreht hatten, machten wir uns auf den Heimweg. An der B96 zwischen Senftenberg und Hoyerswerda befindet sich das kleine Gartenstädtchen Lauta. Hier, unmittelbar am Ortseingang, hat sich
Geschrieben am 30.08.2017 2017-08-30| Aktualisiert am
30.08.2017
Besucht am 05.08.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 62 EUR
Das letzte Schulferienwochenende in Sachsen nutzten wir, um mit den Kindern noch einmal einen Ausflug ins nahe Osterzgebirge zu unternehmen. Der Tag war durchgeplant, und am Abend wollten wir im heimischen Garten gemütlich grillen. Schwere Gewitter auf während unserer abendlichen Heimfahrt machten diesen Wunsch aber schnell zu nichte. Also beschlossen Frauchen und ich, auf dem Nachhauseweg eine entsprechende Gastro aufzusuchen, und dort das Ferienende ausklingen zu lassen. Nett gedacht, aber nicht bedacht, dass an diesem Samstag ja auch der Schuleingang in Sachsen gefeiert wird, und somit wirklich alle von uns aufgesuchten Gaststätten restlos voll waren. Ein bisschen enttäuscht vom bisherigen Ergebnis verließen wir unsere Landeshauptstadt auf der Bundestrasse 6 Richtung Osten. Saal des Gasthof Weißig
Im vor wenigen Jahren eingegliederten Ortsteil Weißig kamen wir schließlich am Gasthof Weißig vorbei, und beschlossen das dies unsere letzte Anlaufstelle wird, bevor wir uns einen Döner oder ne Pizza bestellen.
Unmittelbar neben dem Gasthof, in der ehemaligen Dorfmitte, befindet sich ein großer Parkplatz, welcher auch von Truckern ob der nahen Einkaufsmöglichkeiten, gern genutzt wird. Wir stellten also unseren großen Dienst-Rüsselsheimer ab, und huschten durch den Regen zum nahen Gasthof. Gasthof Weißig
Auch hier bot sich ein ähnliches Bild. Alle Räume waren mit Geburtstagsfeiern und Schuleingang voll. Die Küche arbeitete am Limit, trotzdem bekamen wir im wunderschön holzvertäfelten Gastraum einen Tisch zugewiesen. Gastraum
Gleichzeitig auch die freundliche Ansage, das wir bitte leichte Verspätungen und Verzögerungen entschuldigen mögen. Oha, das war ja schon mal freundlich und zuvorkommend. Wir nahmen auf den weich gepolsterten Stühlen Platz, und bekamen auch sofort eine dicke Mappe mit der Speisekarte gereicht. Das äußere Bild der Speisekarte trügte etwas, erwarteten wir wieder einmal unzählige Speisen, wo man sich nicht entscheiden kann. Zu unserer freudigen Verwunderung war aber die Karte klein und fein, mit aktuellen, saisonalen Angeboten gehalten. So gab es über Fisch, Wild, Pasta, Flammkuchen bis zum Steak aber doch ausreichend Auswahl. Im Außenbereich gibt es auch noch einen riesigen, schattigen Biergarten. Biergarten am Gasthof
Wir entschieden uns also erst einmal für ein 0,4ér Krombacher Pilsner vom Fass für 3,10 €, 0,4ér Krombacher Pilsner vom Fass für 3,10 €
einen Bananensaft für 2,40 €, einen Pfirsichsaft für 2,40 € Bananen-und Pfirsichsaft
sowie einen Schoppen Chardonnay für 4,80 €. Schoppen Chardonnay für 4,80 €
Auf diese mussten wir zwar aus den bekannten Gründen etwas warten, aber so konnten wir auch gleich, nachdem die Getränke am Platz waren, unsere Wünsche für die Hauptspeise vortragen. Dicke Mappe als Speisekarte
Ich wünschte mir als Vorspeise die übliche Soljanka mit Salamistreifen, Paprika und sauren Gürkchen, saurer Sahne, Zitrone und Baguettebrot für 4,50 €. Als Hauptspeise wählte ich das Weißiger Rostbrät´l, ein Schweinekamm unter einer Bier-Senf-Kruste, geschmorte Zwiebeln, Bratkartoffeln und Krautsalat für 9,50 €. Meine drei Mädels waren sich lange nicht einig, aber schlussendlich bestellte unsere Große den Knuspriger Flammkuchen belegt nach Elsässer Art, mit Creme Fraîche, Zwiebeln & Rauchspeckwürfeln für 6,50 €, die Kleine wünschte sich die Pfifferlings – Pasta, Tagliatelle mit Pfifferlingsrahm, Kirschtomaten und frischen Kräutern für 10,50 €, Auszug aus der Speisekarte
und zu guter Letzt meine Frau wählte die Hähnchenroulade im Schinkenspeckmantel, gefüllt mit Frischkäse, getrockneten Tomaten und Rucola dazu geschwenkte Tagliatelle mit hausgemachtem Grill-Paprika-Pesto für 13,20 €.
Die Soljanka mit Salamistreifen, Paprika und sauren Gürkchen, saurer Sahne, Zitrone und Baguettebrot war bereits nach wenigen Minuten am Platz. Eine doch ziemlich große Terrine, mit drei frischen Scheiben Baguette stand nun vor mir. Die Soljanka angenehm scharf, mit reichlich Salamistücken und leicht zerkochten Paprika. Saure Gurke durfte nicht fehlen, und spiegelte sich auch im Gesamtgeschmack wieder. Die Soße mit einer feurig roten Farbe, welche hier vom Paprika und der Salami herkam. Diese Soljanka war seit langen mal wieder eine „richtige“ Soljanka wie ich sie mag. Soljanka mit Salamistreifen, Paprika und sauren Gürkchen, saurer Sahne, Zitrone und Baguettebrot für 4,50 €
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir letztendlich knappe 40 Minuten ab Bestellung warten, was aber aufgrund des Andrangs für uns ok war. Knuspriger Flammkuchen belegt nach Elsässer Art, mit Creme Fraîche, Zwiebeln & Rauchspeckwürfeln für 6,50 €
Nun kamen Sie aber. Die Augen unserer Großen wurden immer größer, war ihr Knuspriger Flammkuchen belegt nach Elsässer Art, mit Creme Fraîche, Zwiebeln & Rauchspeckwürfeln ein ordentlicher Apparat. Auf einem großen Holzbrett war ein knusprig, dünner Flammkuchen serviert. Der Teig außen angenehm knusprig, im inneren schön weich und zart. Reichlich mit frischer Zwiebel und vielen Schinkenwürfeln belegt, dazwischen ein angenehmes Creme Fraiche. Lecker, so stell ich mir die leichte aber herzhafte elsässische Küche vor. Pfifferlings – Pasta, Tagliatelle mit Pfifferlingsrahm, Kirschtomaten und frischen Kräutern für 10,50 €
Auch die Pfifferlings – Pasta, Tagliatelle mit Pfifferlingsrahm, Kirschtomaten und frischen Kräutern unserer kleinen Tochter sah auf den ersten Blick lecker aus. Am Anfang dachte man, oh ist das wenig, der große Teller täuschte aber über die wahre Menge hinweg. Die Tagliatelle waren auf den Punkt genau zubereitet, nicht zu fest und auf alle Fälle nicht pappig. Die Pfifferlingsrahmsoße mit frischen Pfifferlingen war ein Traum. Die Kirschtomaten und die Kräuter rundeten hier einen wunderbaren Geschmack ab. Man hätte können liegen bleiben. Mmmmmh….. lecker! Weißiger Rostbrät´l, ein Schweinekamm unter einer Bier-Senf-Kruste, geschmorte Zwiebeln, Bratkartoffeln und Krautsalat für 9,50 €
Aber auch mein Weißiger Rostbrät´l, ein Schweinekamm unter einer Bier-Senf-Kruste, geschmorte Zwiebeln, Bratkartoffeln und Krautsalat brauchte sich nicht zu verstecken. Die Bratkartoffeln frisch zubereitet, mit frischen Lauch, Zwiebel und reichlich Speckwürfeln waren diese ein Gaumenschmaus. Auch das Rostbräte´l war wunderbar. Ein ca 2 cm dicker Schweinekamm mit reichlich Bautzner Senf bestrichen, auf Wunsch medium gebraten, war soooo lecker. Innen noch saftig, leicht rosa, außen angenehm scharf angebraten. Auch die Würze stimmte. Obenauf dann noch ein großer Haufen frisch gedünsteter Zwiebel, besser hätte ich das zu Hause auf dem Grill nimmer hinbekommen. Der dazu gereichte Krautsalat war natürlich aus der Dose, störte aber bei diesem Essen nicht. Hähnchenroulade im Schinkenspeckmantel, gefüllt mit Frischkäse, getrockneten Tomaten und Rucola dazu geschwenkte Tagliatelle mit hausgemachtem Grill-Paprika-Pesto für 13,20 €
Meine Frau freute sich natürlich auch auf ihre Hähnchenroulade im Schinkenspeckmantel, gefüllt mit Frischkäse, getrockneten Tomaten und Rucola dazu geschwenkte Tagliatelle mit hausgemachtem Grill-Paprika-Pesto. Die Tagliatelle als große Rolle in das hausgemachte Grill-Paprika-Pesto eingewickelt und mit Kräutern verziert, füllte schon mal die ganze Mitte des Tellers aus. Links und rechts dieser Rolle lag dann je eine halbe, gefüllte Hähnchenroulade. Diese war in einen krossen Speckmantel gewickelt und mit feinem, cremigen Frischkäse gefüllt. Frischer Rucola und auch getrocknete Tomaten rundeten diesen wunderbaren Geschmack ab. Der erste Biss in die geschwenkte Tagliatelle mit hausgemachtem Grill-Paprika-Pesto ließ meiner Frau aber erst einmal den Mund offen stehen, und kurze Zeit später kamen leichte Tränchen dazu. Oha-was war jetzt. Ich durfte augenblicklich kosten, und war sprachlos. Die Tagliatelle waren so scharf, dass es sogar mir fast die Sprache verschlug. Davon stand aber nichts in der Karte. Nachdem wir dies auch der Chefin mitgeteilt hatten, war selbst diese ratlos, denn normalerweise ist dieses Essen nicht scharf. Auch der Koch in der Küche wusste wohl angeblich nicht was hier gelaufen ist. Schade. Hier hätte der Gasthof anders reagieren können. So aß meine Frau ihre Roulade, stibitzte bei den Kindern, und ließ weit über die Hälfte der Tagliatelle auf dem Teller. Lieber Gasthof Weißig, das hat euch leider die fünf Punkte gekostet! Denn weder am Service noch an der Sauberkeit im Restaurant oder auf den sanitären Einrichtungen gab es etwas zu bemängeln.
Fazit: der Gasthof Weißig ist eine gutbürgerliche Adresse an einer vielbefahrenen Bundestraße. Die Gasträume sind rustikal und gemütlich, das Essen wirklich gut. Nur die Sache mit den sauscharfen Tagliatelle meiner Frau verderben hier so ein bisschen den Nachgeschmack.
Das letzte Schulferienwochenende in Sachsen nutzten wir, um mit den Kindern noch einmal einen Ausflug ins nahe Osterzgebirge zu unternehmen. Der Tag war durchgeplant, und am Abend wollten wir im heimischen Garten gemütlich grillen. Schwere Gewitter auf während unserer abendlichen Heimfahrt machten diesen Wunsch aber schnell zu nichte. Also beschlossen Frauchen und ich, auf dem Nachhauseweg eine entsprechende Gastro aufzusuchen, und dort das Ferienende ausklingen zu lassen. Nett gedacht, aber nicht bedacht, dass an diesem Samstag ja auch der Schuleingang... mehr lesen
Gasthof Weißig
Gasthof Weißig€-€€€Restaurant, Landgasthof, Hotel, Biergarten0351-2683455Bautzner Straße 1, 01328 Dresden
4.0 stars -
"Die Tagliatelli mit hausgemachtem Grill-Paprika-Pesto verbauen die 5 Sterne" JenomeDas letzte Schulferienwochenende in Sachsen nutzten wir, um mit den Kindern noch einmal einen Ausflug ins nahe Osterzgebirge zu unternehmen. Der Tag war durchgeplant, und am Abend wollten wir im heimischen Garten gemütlich grillen. Schwere Gewitter auf während unserer abendlichen Heimfahrt machten diesen Wunsch aber schnell zu nichte. Also beschlossen Frauchen und ich, auf dem Nachhauseweg eine entsprechende Gastro aufzusuchen, und dort das Ferienende ausklingen zu lassen. Nett gedacht, aber nicht bedacht, dass an diesem Samstag ja auch der Schuleingang
Geschrieben am 29.08.2017 2017-08-29| Aktualisiert am
29.08.2017
Besucht am 06.06.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 115 EUR
Der wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch dann wieder ein, dass die kleineste schon immer mal in dieses Achterbahnrestaurant in Dresden gehen wollte. Werbung für das „Schwerelos“ hörte ich auch täglich im lokalen Radio, also deren Website besucht, und einen Tisch mit schöner Aussicht über Dresden bestellt.
Das Restaurant „Schwerelos“ oder auch unter dem Namen „Rollercoaster“ geführte Restaurant befindet sich am Ende der bekannten Dresdner Einkaufsmeile, der Prager Straße. Kugelhaus gegenüber des Hauptbahnhof
Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt, in der Kuppel des Kugelhauses, sitzt das Dresdner „Schwerelos“. In Hamburg gibt es übrigens noch ein gleichwertiges Schwesterrestaurant. Unter dem Kugelhaus befindet sich normalerweise auch eine Tiefgarage, diese wird jedoch von den einheimischen gemieden, da in diesem Bereich die Drogenkriminalität recht hoch ist, und die sächsische Polizei fast wöchentlich groß angelegte Razzien durchführt. Das meiden dieses Areals spiegelt sich natürlich im Kugelhaus wieder, so sind alle Etagen verweist, nur noch wenige Büros sind in diesem Neubau. Ganz im Dachgeschoß, nur durch einen Fahrstuhl zu erreichen, sitzt dann das „Schwerelos“. Dazu muss man aber ebend erst mal sein Auto in der Umgebung loswerden, an besoffenen und bekifften Personen vorbei ins Haus gelangen und mit dem Fahrstuhl nach oben gleiten. Nachdem man den penetranten Uringeruch von der Eingangshalle aus der Nase raus hat, öffnet sich auch schon die Lifttür zum Restaurant, und endlich strahlt einem Gemütlichkeit und angenehme Essensdüfte entgegen. Gegenüber des Liftes wird man von einer jungen, freundlichen Dame empfangen, und alsbald erscheint der Servicemitarbeiter, welcher den ganzen Abend für unseren Tisch zuständig ist.
Er begleitet uns durch ein Gewirr von Schienen und Tischen ganz an den Rand des Restaurants, und erklärte uns die ganze Arbeitsweise des Restaurants. Bestellung per Tablet
Dazu bekam jeder von uns vieren ein Tablet in die Hand gedrückt, worüber jeder seine Bestellung abgeben kann. Das Essen wird anschließend in der Küche zubereitet, in Kochtöpfe verpackt, und letztendlich über ein verzweigtes Schienensystem an den jeweiligen Platz verfrachtet. Bestellstatus
Der jeweilige Status der Bestellung wird natürlich auch auf dem Tablet angezeigt. Für die Kinder ist das natürlich erst mal richtig was zum gucken und spielen, auch wir Erwachsenen staunten erst mal nicht schlecht. Die leeren Töpfe werden über ein Drehgestell in einen „Abfallbehälter“ neben den Tisch befördert. Besteck, Teller und Gläser befinden sich unter diesem Schienensystem, und jeder Gast muss sich hierbei selbst bedienen.
Hierbei fiel uns allerdings auf, dass manche Teller und Gläser nicht ganz so unserem Standard von „sauber“ entsprachen. Ob da nun von anderen Gästen schon mal angetatscht, oder von oben was getropft, ließ sich nicht so genau beurteilen. Die Tische im Restaurant sind unterschiedlich groß angelegt, so saßen wir an einem kleinen Tisch für ca 8 bis 10 Personen, es können aber auch problemlos über 40 Mann an manchen Tischen Platz nehmen.
Nachdem wir uns nun also erst einmal durch die Speisekarte geklickt hatten,
bestellten wir per Touch eine Flasche alkoholfreies König Ludwig Weißbier für 3,90 €. Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €
Meine Frau wünschte einen Schoppen 2016ér Flick Grauer Burgunder für 6,54 €, die Kinder orderten einen Eistee Johannisbeere-Apfel für 3,37 € grüne Brause für 3,23 €
sowie eine grüne Brause für 3,23 €. Dem eifrigen Leser fallen hier sicher schon die untypischen und unrunden Preise auf. Die Getränke ließen nicht lange auf sich warten, und sausten über das Schienensystem genau an unseren Platz. Also runter von der Schiene, und nun selber einschenken.
Zwischenzeitlich hatten wir uns weiter durch die Menükarte geklickt, und wünschten als Vorspeise einmal die Knusprigen Zwiebelringe für 6,73 € sowie einmal die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €. Als Hauptspeise stellten ich mir zusammen das Lamm ala Marian auf Kartoffelgratin für 16,67 € zuzüglich mit Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Meine Frau wählte das Rinderhüftsteak (200 gr) mit Kräuterbutter auf Kartoffelgratin für 17,73 € und als Zusatz ebenfalls die Gedünsteten Speckbohnen für 3,63 €. Unsere Große entschied sich für die Rinderhüftstreifen in fruchtiger Tomatensoße mit Champignons und Kirschtomaten, auf Fusilli serviert für 15,22 € natürlich mit Parmesan zuzüglich 2,57 €. Die Kleine begnügte sich schlussendlich mit den Sternflottengeschnetzelten-Geschnetzeltes vom Schwein in Speckrahmsoße mit Kräuterspätzle für 14,11 €.
Die Leckeren Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip als auch die Knusprigen Zwiebelringe sausten nach nicht allzu langer Zeit auf dem Schienensystem zu uns. Schienensystem zum Tisch
Beim ersten Blick in den Mozarellasticktopf fiel uns natürlich gleich auf, das der selbstgemachte Dip die Loopings nicht überstanden hatte, und sich teilweise schon im Topf verteilt hatte. Bei den Zwiebelringen gab es ja zum Glück nichts zu verschütten. Leckere Mozzarella-Sticks auf Salat mit hausgemachtem Dip für 6,93 €
Die Mozarellasticks waren, naja, das lecker in der Karte hätte man sein lassen können. Reine Großhandelsware, stark gewürzt. Dazu etwas Grünzeugs von Tomate, über Gurke zum Salatblatt. Für den Preis naja. Knusprige Zwiebelringe für 6,73 €
Die Zwiebelringe waren noch enttäuschender. Vier Ringe im Topf, ordentlich mit Salat aufgefüllt. Ich wollte aber Zwiebelringe und keinen Salatteller. Die Zwiebelringe selbst waren scheinbar frisch und angenehm saftig unter einer knusprigen Panade. Gütig durch vier geteilt, erhielt jeder von der doch recht teuren Vorspeise mehr Salat als bestellte Ware.
Da die Damen alle fast einen halben Teller zurückgehen ließen, wollten sie sich wenigstens noch was Süßes gönnen, und so wurde noch mal ein Latte Macchiato für 3,98 € sowie ein SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße für 4,64 € geordert. Der Latte kam ausnahmsweise nicht über das Schienensystem, sondern wurde vom Kellner persönlich gebracht. Der SchoBaKu-hausgemachter Schokoladen-Bananenkuchen mit Karamelsoße spiegelte letztendlich die Leistung vom Abend wieder. Ein süßer Teig mit klebriger Karamellsoße.
Da ich hier nicht alle Fotos hochladen konnte, könnt ihr euch auch die zusätzlich hoch geladenen Fotos ansehen.
Fazit: einstimmig bei der Fahrt mit dem Fahrstuhl nach unten-das kann man mal gesehen haben, für uns reichts. Das Essen teuer-ok Citylage aber 115,49 € für vier ist schon nicht wenig, aber geschmacklich-neeee danke.
Der wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch... mehr lesen
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant
Schwerelos - Das Achterbahn-Restaurant€-€€€Restaurant, Erlebnisgastronomie035182127900Wiener Platz 10, 01069 Dresden
2.5 stars -
"Ein schöner Tag-man hätte ihn woanders verbringen sollen" JenomeDer wichtigste Tag, den ein Ehemann niemals vergessen sollte, neben dem Geburtstag der Frau, der Kinder und der Schwiegereltern, ist natürlich der Hochzeitstag. Da ich ein hoffentlich guter Ehemann bin, habe ich natürlich unseren wichtigsten Tag im gemeinsamen Zusammenleben nicht vergessen. Zur Tradition gehört dazu natürlich auch, die geliebte Ehefrau mitsamt der Kinder auszuführen. Natürlich dann nicht in die Dorfkneipe um die Ecke, nein es muss schon mal was Außergewöhnliches sein. Nach umfangreicher Suche in unserer Umgebung viel mir doch
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An besagten Samstag ging es für uns also in den Dresdner Süden, auf den Balkon von Dresden. In einer schmalen Seitengasse, hoch droben über dem Dresdner Kessel, liegt das altehrwürdige Gasthaus „Café Grießbach“, welches bereits seit 1930 existiert. Parkplätze sind einige wenige vor dem Café vorhanden, ansonsten muss man in der schmalen Gasse versuchen sein Auto los zu werden.
Wir betraten einen großen, an Wänden und Decken mit rustikalen Holz vertäfelten Gastraum. An diesem Tag war der Gastraum geschmückt als bayrisches Wirtshaus, standen doch die Oktoberfestwochen bevor. Wir sechs Leute wurden an einem großen, runden Tisch unweit der Theke platziert. Die Stühle gemütlich, am Tisch ausreichend Platz, das Ambiente wohnlich warm. Aus dem Fenster, oder von der großen, teilweise überdachten Terrasse ein weit schweifender Blick über das Dresdner Elbtal. Hier hält man es aus.
Ein junger Mann brachte uns flugs die Speisekarte, welche eine reichliche Auswahl aus Sächsischer Küche, sowie an diesem Abend auch aus der bayrischen Küche anbot. Die Preise sind Dresden typisch und liegen zwischen 11 bis 18 Euronen. Das ist für hiesige Verhältnisse ok.
Wir entschieden uns also erst einmal für die Getränke. So wählten wir ein 0,5ér Radeberger Pilsner für 3,90 €, zwei 0,5ér Dresdner Felsenkeller für je 3,70 € sowie einen 0,3ér Schwarzen Steiger für 2,80 €. Meine Frau wählte als Wein einen Schoppen weißen „Pesterwitzer Bacchus“ für 6,80 €, meine Schwägerin wünschte einen Schoppen „Pfälzer Riesling“ für 4,30 €. Die Getränke waren sehr schnell an unserem Tisch, die Bedienung lief in dem mittlerweile immer voller werdenden Restaurant auf Hochtouren. Darauf schon mal ein erstes Prost.
So konnten wir auch nach kurzer Bedenkzeit unsere Wünsche für das Abendessen loswerden. Als Vorspeisen entschieden wir uns für die „Bayrische Leberknödelsuppe“ für 4,80 €, ein „Feines Würzfleisch im Näpfchen mit Edamer Käse überbacken und Toast“ für 4,90 € sowie für drei Tassen „Ukrainische Soljanka mit Baguette“ für je 4,50 €. Als Hauptspeisen wählten wir einmal das „Argentinische Rumpsteak(250 gr) mit Chilibutter, Pommes Frites und Salatbeilage“ für 17,50 €, einmal den „Zarten Lammkeulenbraten gereicht mit Thymianbohnen und Kartoffelklößen“ für 12,50 €, einmal das „Schweinerückensteak au four, dazu gebutterte Erbsen und Pommes Frites“ für 12,50 €, einmal die „Forelle Müllerin Art mit Mandelbutter und Petersilienkartoffeln“ für ebenfalls 12,50 € und zweimal orderten wir noch die „Gepökelte Rinderzunge mit zerlassener Butter, Erbsen und Petersilienkartoffeln“ für je ebenfalls 12,50 €.
Eine viertel Stunde nach unserer Bestellung trudelten dann auch schon die Vorspeisen auf unserm Tisch ein. Das Feine Würzfleisch im Näpfchen mit Edamer Käse überbacken und Toast kam mit reichlich Käse und großen Fleischstücken daher, welche hier aus Schweinefleisch bestanden. Da scheiden sich ja immer wieder die Geister, wie ein richtiges Würzfleisch sein sollte-aus Kalb, Hähnchen, Schwein oder Kaninchen. Na egal. Der Toast dazu war leider nur handelsüblich aus dem Discounter um die Ecke, dafür aber knusprig getoastet. Gespannt war ich auf die Ukrainische Soljanka mit Baguette von meiner Frau. Diese hier war mit großen Jagdwurst-und Salamistücken versehen, sowie mit reichlich saurer Gurke und einer sehr würzigen, dunklen Soße zubereitet. Obenauf ein Klecks saure Sahne und eine kleine Scheibe Baguette rundete das ganze ab. Nicht schlecht, das kann man mal wieder Soljanka nennen. Durch meine häufigen Bayernaufenthalte hatte ich mir die Bayrische Leberknödelsuppe ausgewählt und wurde ebenfalls nicht wirklich enttäuscht. Drei große Bällchen Leberknödel schwammen in einer würzigen, sehr herzhaften Brühe mit einigen Streifen Eierstich. Mir persönlich hätten mehrere kleine Leberknödel mehr zugesagt, aber geschmacklich braucht sich das Café Grießbach hier nicht verstecken.
Eine knappe dreiviertel Stunde nach Bestellung kamen mit einem Großaufgebot aller verfügbaren Servicekräfte unsere georderten Hauptspeisen an den Tisch. Der Zarten Lammkeulenbraten gereicht mit Thymianbohnen und Kartoffelklößen kam mit zwei großen und dicken Scheiben Lammbraten daher. Das Fleisch zart mit einem leichten Lammgeschmack. Dazu hausgemachte Kartoffelklöße und knackige Thymianbohnen. Die Soße eine Mischung aus fertiger Bratensoße, jedoch mit dem deutlichen Lammbratengeschmack. Ein kleines Salatblatt mit Cocktailtomate zierte den Tellerrand. Das Schweinerückensteak au four, dazu gebutterte Erbsen und Pommes Frites war ein typisch, ostdeutsches Kneipenessen. Ein dickes, aber butterweiches und zartes Schweinerückensteak, welches mit reichlich Würzfleisch und einer dicken Schicht Käse überbacken war, nahm schon einmal ein Drittel des Tellers in Beschlag. Die beiden anderen Drittel teilten sich die krossen, aber etwas blassen Pommes mit den knackigen Tiefkühl-Buttererbsen. Auch hier wieder ein Blatt Salat und eine Cocktailtomate auf dem Tellerrand. Ein reichliches Essen. Die Forelle Müllerin Art mit Mandelbutter und Petersilienkartoffeln nahm ebenfalls fast die Hälfte des Tellers ein. Die Haut kross gebraten und gut gewürzt, im Inneren war die Forelle butterweich und die Gräten ließen sich wunderbar lösen. Die dazu gereichten Kartoffeln waren ebenfalls weich und mit frischer Petersilie bestreut. Dazu zerlassene Butter und auf dem Tellerrand das obligatorische Grünzeugs. Hier fehlte dem Besteller eine kleine Gemüsebeilage, ansonsten war er sehr zufrieden. Mein Argentinisches Rumpsteak mit Chilibutter, Pommes Frites und Salatbeilage war das Beste am ganzen Tisch. Ein dickes, auf meinen Wunsch Medium Rare gegrilltes Rumpsteak, war der Blickfang auf dem Teller. Dazu krosse und hier etwas braunere Pommes und eine große Salatbeilage aus verschiedenen (Fertig)Salaten und etwas Dressing füllten den Teller reichlich. Ein Röschen Chilibutter lag für das Rumpsteak bereit. Ein eigentlich recht einfaches, aber sooo leckeres Essen. Ich war mit meiner Wahl mehr als zufrieden. Die zwei Teller Gepökelte Rinderzunge mit zerlassener Butter, Erbsen und Petersilienkartoffeln waren identisch. Jeweils sechs dicke Scheiben butterweiche, zarte, gepökelte Rinderzunge lagen auf den Tellern. Dazu auch hier wieder die weich gekochten Kartoffeln sowie die knackigen TK-Buttererbsen. Und natürlich fehlte auch hier der obligatorische Salat auf dem Tellerrand nicht.
Insgesamt waren wir alle mit den Speisen zufrieden. Alle schmeckten gut und waren mehr als reichlich. Die Garnitur war etwas einfallslos, auch die Beilagen waren schlicht. Insgesamt ließen wir zu sechst 140 Euro im Lokal.
Fazit: ein schön gelegenes Lokal, hoch über dem Dresdner Kessel. Gute, reichliche Speisen und freundliches Personal. Was will man mehr. An der Garnitur könnte noch gefeilt werden. Die Gaststube als auch die Sanitärräume machten einen sehr gepflegten Eindruck, das Personal war flott und nett. Hier kann man einkehren.