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Bis auf die eingebaute Bar-Theke mit Kaffeemaschine und die großen Wandspiegel mit Ablage ist die Eisdiele leer geräumt. Gerade hat der Künstler Dirk Rausch zugesagt, hier seine Aquarelle auszustellen. Nur zwei Biertisch-Garnituren will der Patron hier zum Sitzen aufstellen, draußen zwei Stehtische. "Austern sind ja eine relativ kurze Sache", so Ochs. Mehr so ein Aperitif als eine Hauptspeise. Das meiste könne deshalb im Stehen passieren, man brauche nur eine Abstellfläche für das Weinglas. die Austern will Ochs direkt vom Züchter beziehen. "Ich bin seit 50 Jahren regelmäßig im Hérault", erzählt er, deshalb kenne er da die nötigen Bezugsquellen, nicht nur die der Schalentiere. Die Austern kämen vom Étang de Thau, einer Mittelmeer-Lagune am Cap d´Agde. Ganz in der Nähe wird auch der "Picpoul de Pinet" angebaut, der namhafte Weißwein, den man dazu trinke. "Ich habe da ein sehr gutes Weingut mit Bioqualität gefunden", hebt Ochs hervor. Champagner werde es bei ihm nicht geben. Logisch, denn der wird ja nicht im Hérault gemacht. Aber auch keine Softdrinks. "Nur Weißwein, Wasser, eau plate, wie sich das gehört, und ein wenig Rotwein aus dem Minervois". Neben Austern, auch überbackene, darf man sich aber auch noch auf weitere kleine Genüsse aus der Region des Hérault freuen: Fischsuppe mit Rouille und Brandade aus Sête, Rillettes, dazu ausgesuchte Charcuterie wie Schinken und Salami in verschiedenen Geschmacksrichtungen, zählt Ochs auf. All das werde wöchentlich fix und fertig aus dem Hérault angeliefert, denn kochen werde man nicht, nur aufwärmen und servieren. Die Preise für die Spezialitäten der Austernbar hat Ochs noch nicht festgelegt, wohl aber die Öffnungszeiten: Mittwochs bis Sonntags von 12 bis 15 Uhr und von 17 bis 21 Uhr. Er hofft, dass auch einige Französinnen und Franzosen durch sein neues Angebot angelockt werden. Und noch einen wichtigen Appell will der Austernbar-Patron loswerden: "Ich brauche dringend neue Leute für den Service. " Vorkenntnisse bräuchten sie nicht, auch nicht wie man Austern öffnet. Aber später könnten sie das aus dem Effeff.
(auszugsweise SZ vom 12.11.24)