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Dabei unterscheide ich neben der Vorliebe für ein bestimmtes Bier auch die Atmosphäre des betreffenden Lokals und den Anlass des Besuchs.
Beim Essen kommt für mich in allen entsprechenden Gaststätten nur die „kleine Karte“ infrage: Mettbrötchen, Halver Hahn (Käse und Röggelchen), Strammer Max oder andere rheinische Tapas. Denn es ist mir schleierhaft, warum dort so viele Gäste normale Tellergerichte bestellen (Steak, Geflügel, Gemüse etc.); dafür gehe ich nur in entsprechende Speiselokale. Aber zum Bier sollten die Kleinigkeiten schon vorhanden und ordentlich gemacht sein.
Mit zwei Bekannten habe ich über einen überschaubaren Zeitraum (etwa einen Monat) einige Brauhäuser besucht, um zu einer Empfehlung zu kommen.
Ambiente/Atmosphäre
Das Sion in der Altstadt ist ein großes Brauhaus. Es ist hier tagsüber noch oft ruhig und beschaulich – doch am Abend wird der Laden voller. Aber man findet auch dann immer freie Plätze; denn im Brauhaus rückt man zusammen und findet schnell Kontakt mit den neuen Nachbarn
Die Kellner sind meist locker und haben aber nicht immer Zeit für einen typischen Köbes-Plausch.
Es geht entspannt zu. Das Bier kommt jedoch relativ zügig – genau wie der Nachschub -, denn der „Kranz“ in den Händen der Kellner ist immer mit vollen Gläser ausgestattet.
Hans Sion setzte sich nach dem 2. Weltkrieg für das einheimische Bier ein. Damals tranken die Kölner lieber Pils und Export. Die kleinen Brauhäuser in Köln waren im Krieg fast alle zerstört worden und hatten es gegen die großen Firmen aus der Eifel, dem Sauerland und dem Ruhrgebiet recht schwer. Viele brauten auch selber untergärige Biere, um am Markt zu bleiben. Sion aber setzte auf Kölsch!
Obwohl die Firma nach dem Krieg nicht mehr selbst braute, schaffte es Hans Sion tatsächlich „Kölsch“ wieder nach vorne zu bringen. Er ließ bei verschiedenen Häusern im Lohnsud brauen. Am Ende wurde die Firma aber von „Brau und Brunnen“ aufgekauft. Heute gehört die ganze Abteilung zum „Haus Kölscher Brautradition" und ist Teil von der Radeberger Gruppe, die wiederum zum Oetker-Konzern gehört. Gebraut wird das Bier in Köln-Mülheim bei Gilden (Sion, Sester, Peters, Dom, Gilden, Küppers etc.).
Aber das Sion hat noch seinen eigenen Geschmack und seine alte Rezeptur.
Die Toiletten sind leider wiederum nur im Keller – aber dafür hochmodern und wirklich gut gepflegt.
Das Bezahlen klappt auch ohne Probleme, mit etwas Wartezeit – der Deckel liegt am Tisch und wird dann abgerechnet.
Das Bier schmeckt mir recht gut. Der Laden ist aber sehr groß und so kommt für mich nicht die Atmosphäre auf, die ich in einer kölschen Kneipe so schätze.
Kölsch
Das Sion Kölsch hat echte herbe Noten und einen schönen Schaum im Glas: Ich mag es. Es wirkt für mich in sich stimmig.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich die Marken, die etwas herber sind eben lieber trinke. Kölsch ist ein helles obergäriges leicht bitteres Bier. Es soll eine deutliche Hopfennote haben und nicht zu viel Malzgeschmack aufweisen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Bier schmeckt mir, das Lokal selbst ist mir persönlich zu „nüchtern“.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm